Yakovlev Superjet 100

Yakovlev Superjet, Regionaljet des russischen Herstellers Yakovlev (ehemals Sukhoi Superjet)

Der Yakovlev Superjet ist ein zweistrahliges Regionalflugzeug, das ursprünglich von Sukhoi Civil Aircraft entwickelt wurde und heute unter dem Namen Yakovlev Superjet vermarktet wird. Der Erstflug fand 2008 statt, die erste Auslieferung 2011. Nach der Eingliederung in die United Aircraft Corporation (UAC) wurde das Programm 2023 in Yakovlev Superjet umbenannt.

Das Flugzeug bietet Platz für 87 bis 108 Passagiere und wird von zwei PowerJet-SaM146-Triebwerken angetrieben, die in Zusammenarbeit zwischen Safran und NPO Saturn entwickelt wurden. Es wurde für Kurz- und Mittelstrecken konzipiert und war Russlands erstes ziviles Verkehrsflugzeugprojekt mit umfangreicher internationaler Beteiligung.

Aktuell wird der Typ zur weitgehend russifizierten Variante Superjet New (SSJ-New) weiterentwickelt, die mit inländischen Systemen und Triebwerken ausgestattet ist.

Alle Artikel zum Thema Yakovlev Superjet:

ticker hal hindustan aeronautics

Hindustan Aeronautics wird Superjet 100 in Indien bauen

Indien und Russland vertiefen ihre strategische Zusammenarbeit im Flugzeugbau. Der staatliche indische Luftfahrtkonzern Hindustan Aeronautics und die russische United Aircraft Corporation UAC haben in Moskau eine Vereinbarung zur Fertigung der Yakovlev Superjet 100 in Indien unterzeichnet.
28.10.25 - 17:01
Redaktion
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Russland: Cockpitcrews müssen manuelles Fliegen des Yakovlev Superjet 100 intensiver üben

Nach der Veröffentlichung des Abschlussbericht zur Aeroflot-Katastrophe vom Mai 2019 in Moskau hat die russische Luftfahrtbehörde Rosaviatsiya neue Vorgaben erlassen. Pilotinnen und Piloten des Yakovlev Superjet 100 sollen künftig intensiver im manuellen Fliegen geschult werden, insbesondere im Direct-Mode der Fly-by-Wire-Steuerung. Geplant sind zusätzliche Simulatorstunden für Starts, Landungen und Durchstartmanöver sowie statistische Auswertungen der Pilotenleistung bei der Landung.Dies berichtet der Kanal Aviatorshina.
06.10.25 - 04:12
Redaktion
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Erstes Serienexemplar des russifizierten Yakovlev Superjet 100 absolviert Erstflug

In Komsomolsk am Amur ist am Freitag (5. September) erstmals ein komplett mit russischen Komponenten ausgerüsteter Yakovlev Superjet 100 geflogen. Die Maschine mit der Kennung 97024 absolvierte einen rund einstündigen Testflug und war dabei mit den neuen PD-8-Triebwerken von Aviadvigatel ausgestattet.
08.09.25 - 10:07
Redaktion
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Prüfung angeordnet: Wiederholte Ausfälle der Hydraulik bei Yakovlev Superjet 100

Die russische Luftfahrtbehörde hat Ende August eine neue Lufttüchtigkeitsanweisung für Yakovlev Superjet 100 veröffentlicht. Grund sind wiederholte Ausfälle der Hydrauliksysteme während des Flugbetriebs, verursacht durch Undichtigkeiten in den Leitungen. Alle Betreiber müssen bei der nächsten Wartung nach jeweils 750 Flugstunden eine Sonderprüfung durchführen, so Rosaviatsiya. Dabei sollen Leitungen per zerstörungsfreiem Verfahren auf Risse, Verformungen und Abnutzung untersucht werden, insbesondere an Befestigungspunkten. Defekte Rohre und verschlissene Dichtungen sind auszutauschen, wie der Kanal Aviatorshina berichtet.
04.09.25 - 04:16
Redaktion
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Montagefehler bei 14 Yakovlev Superjet 100 entdeckt

Bei 14 Exemplaren des russischen Kurz- und Mittelstreckenflugzeuges wurde ein potenzieller Montagefehler entdeckt: In der Struktur um die vordere Tür könnten Befestigungselemente fehlen. Dies berichtet der Kanal Aviatorshina. Betroffen sind Superjet 100 mit den Seriennummern 95104 95117 aus dem Jahr 2016. Hersteller Yakovlev meldete den Mangel bereits Mitte Mai an die Luftfahrtbehörde Rosaviatsiya, die Lufttüchtigkeitsdirektive folgte jedoch erst im Juli.
27.08.25 - 03:07
Redaktion
ticker accident crash absturz

Falsche Montage bei Anstellwinkelsensoren schuld am Absturz des Superjet 100 von Gazprom Avia

Der Absturz des Superjet 100 von Gazprom Avia vom 12. Juli 2024 bei Kolomna, ist nach einem Jahr offiziell untersucht. Der Abschlussbericht des Zwischenstaatlichen Luftfahrtkomitees MAK bestätigt: Technisches Versagen durch fehlerhaft installierte Anstellwinkelsensoren war die Hauptursache. Demnach leitete das Flugzeug mit dem Kennzeichen RA-89049 den Sinkflug ein, nachdem gleichzeitig Schutzfunktionen gegen überhöhte Geschwindigkeit und kritischen Anstellwinkel ausgelöst wurden. Grund waren falsche, zu hohe Werte, die auf eine Verwechslung der Sensorverkleidungen zwischen linker und rechter Rumpfseite bei der Wartung zurückzuführen sind. Die Arbeiten wurden bei der UAC-Tochter Luftfahrtwerk Lukhovitsy durchgeführt.
28.07.25 - 14:01
Redaktion
ticker-yakowlew

Weiterer Superjet mit russischen Triebwerken beginnt Testflüge für Zulassung

Ein weiterer Superjet mit den neuen inländischen Aviadvigatel PD-8-Triebwerken hat am 8. Juli den Überführungsflug von Komsomolsk am Amur nach Zhukovsky absolviert. Das Flugzeug mit der Seriennummer 95157 wird dort in die Zertifizierungsphase im Rahmen des Importsubstitutionsprogramms der UAC-Tochter Yakovlev überführt. Der rund 6000 Kilometer lange Flug mit Zwischenstopp in Novosibirsk dauerte etwa acht Stunden. Der Jet trägt den Namen von Viktor Subbotin, dem ersten Präsidenten der einstigen Superjet-Entwicklungsgesellschaft Sukhoi.
11.07.25 - 21:11
Redaktion
ticker-yakovlev

Russifizierter Superjet für Zulassungsflüge in Moskau eingetroffen

Der vollständig russisch produzierte Regionaljet mit der Seriennummer 97003 ist auf dem Flugplatz Zhukovsky bei Moskau eingetroffen. Er ist ausgestattet mit neuen PD-8-Triebwerken von Aviadvigatel. Der Superjet 100 kam gemäß dem staatlichen Flugzeugbaukonzern UAC aus Komsomolsk am Amur mit Zwischenstopps in Irkutsk und Nowosibirsk.
23.06.25 - 03:23
Redaktion
Superjet 100: Der Name sei zu amerikanisch, finden russischen Patrioten.

Russische Patrioten wollen Superjet 100 umbenennen

Eine Gruppe russischer Aktivisten fordert die Umbenennung des Superjet 100. Der Name des Regionaljets erinnere zu sehr an den amerikanischen Superhelden Superman.
09.05.25 - 05:13
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
ticker-yakovlev

Video: Vollständig russischer Superjet 100 absolviert Erstflug

Erstmals hat in Russland ein vollständig inländisches Passagierflugzeug seinen Jungfernflug absolviert: Der Yakovlev Superjet 100 in komplett russischer Konfiguration hob am Mittwoch (23. April) im ostsibirischen Komsomolsk am Amur ab. Der Flug dauerte 40 Minuten, in denen unter anderem das Steuerungssystem, die Hydraulik, die Klimaanlage sowie das Navigationssystem in verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen getestet wurden, wie der Flugzeugbaukonzern UAC mitteilt.
24.04.25 - 03:12
Redaktion
ticker accident crash absturz

Untersuchungsbericht gibt Piloten die Schuld am Superjet-Unglück von 2019 in Moskau

Knapp sechs Jahre nach dem Unglück eines Superjet 100 von Aeroflot in Moskau mit 41 Todesopfern hat das Zwischenstaatliche Luftfahrtkomitee MAK die Ursache benannt: Der Pilot habe das Flugzeug von Aeroflot bei der Landung unkoordiniert gesteuert, mit heftigen Ausschlägen des Steuerknüppels, was zu mehreren harten Aufsetzern geführt habe. Dabei seien strukturelle Grenzen überschritten worden, es kam zu einem Bruch des Rumpfes, Kerosinaustritt und Feuer. Der Pilot bestreitet die Vorwürfe der Behörde. Er wurde bereits früher zu sechs Jahre Strafkolonie verurteilt.
02.04.25 - 12:15
Redaktion
Superjet 100 mit neuen russischen Triebwerken absolvierte Erstflug

Superjet 100 mit neuen russischen Triebwerken absolvierte Erstflug

18.03.25 - 04:57
Redaktion
Superjet 100 von Red Wings: Es kam zu Zwischenfällen.

Superjet von Hydraulik-Problemen geplagt - 15 Vorfälle in nur einem Jahr

Es gibt offenbar ein Problem mit der Hydraulik des Superjet 100. Betreiber des russischen Flugzeugs müssen überprüfen, dass keine Flüssigkeit austritt.
21.01.25 - 16:54
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Superjet 100 von Azimuth Airlines: Viel mehr Vorfälle als gedacht.

Azimuth Airlines verheimlichte Serie von harten Landungen

Nachdem der harten Landung eines Superjet 100 in Antalya nahmen die russischen Behörden Azimuth Airlines unter die Lupe. Und sie kamen zu erschreckenden Ergebnissen.
23.12.24 - 12:40
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Produktion der Yakovlev MS-21: Russland kommt nur langsam voran.

Russland baute in drei Jahren nur sieben Flugzeuge

Geplant waren 108 neue Flugzeuge aus eigener Produktion. Tatsächlich gebaut wurden seit Beginn der Sanktionen aber nur sieben. Russland verfehlt das Soll bei der zivilen Flugzeugproduktion - das liegt in zweifacher Hinsicht am Ukraine-Krieg.
12.12.24 - 17:49
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Superjet-Zwischenfall in Antalya erinnert an Tragödie von Moskau

Superjet-Zwischenfall in Antalya erinnert an Tragödie von Moskau

Alle Gäste überlebten den Triebwerksbrand eines Superjet 100 in Antalya. Wie beim Unglück 2019 in Moskau führten auch jetzt Scherwinde und eine harte Landung offenbar zu einem Strukturbruch und Brand.
25.11.24 - 19:42
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der brennende Superjet: Offenbar keine Verletzten.

Triebwerk von Superjet 100 fängt nach Landung in Antalya Feuer

Nach der Landung am türkischen Airport brannte ein Triebwerk eines Superjet 100 von Azimuth Airlines lichterloh. Die Passagiere wurden evakuiert. Inzwischen gibt es erste Hinweise, wie es zum Zwischenfall am Flughafen Antalya gekommen sein könnte.
25.11.24 - 00:21
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Ein Superjet 100 von Gazpromavia: Die Airline betreibt insgesamt zwölf Flugzeuge.

Russischer Schauspieler schließt Superjet-Flüge vertraglich aus

Nikita Kologrivy ist ein berühmter Schauspieler in Russland. International bekannt könnte er nun werden, weil er Reisen in einem bestimmten Flugzeugtyp vertraglich ausschließt.
21.11.24 - 19:52
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Superjet in den Farben von Brussels Airlines: Ein Bild aus der Vergangenheit.

Superjet, der einst für Brussels Airlines flog, günstig abzugeben

Vor sechs Jahren flog das Regionalflugzeug noch für Lufthansa-Tochter Brussels Airlines durch Europa. Jetzt wird der Superjet 100 in Russland versteigert.
22.10.24 - 19:44
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Ein Superjet 100 von Gazpromavia: Die Airline betreibt insgesamt zwölf Flugzeuge.

Gazpromavia darf nach Absturz nicht mehr mit Superjet fliegen

Nach dem Absturz des Gazpromavia-Superjet nehmen russische Behörden den Wartungsstandort unter die Lupe. Die Mängel sind groß.
24.07.24 - 06:02
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies

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