Aussortierte SuperjumbosWelche Airbus A380 schon verschrottet wurden

Aktuell erlebt der Superjumbo ein echtes Comeback. Sogar einen neuen A380-Betreiber könnte es bald geben. Doch etliche der Jets wurden auch schon zerlegt. Eine Übersicht.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Als Emirates im Jahr 2019 auf einen Schlag 39 Airbus A380 abbestellte, war das Schicksal des Superjumbos besiegelt. Der Hersteller gab das Ende der Produktion bekannt. Ende 2021 erfolgte die letzte Auslieferung des Riesenfliegers, ebenso an Emirates, die mit Abstand größte Betreiberin. Das erste Exemplar hatte zwölf Jahre zuvor Singapore Airlines erhalten.

Insgesamt lieferte Airbus 251 Exemplare des zweistöckigen Flugzeuges aus. Für viele der Jets sah es in der Corona-Pandemie so aus, als würden sie nie wieder in den Dienst zurückkehren. Doch Lufthansa und weitere Betreiber verschoben den geplanten A380-Abschied doch noch in die Zukunft. Und mit der britischen Global Airlines will nun sogar noch eine neue Airline hinzukommen und hat für einen A380 schon eine Anzahlung geleistet.

Das ist die «Scrapped»-Liste»

Allerdings haben etliche A380 auch keine Chance mehr auf eine Rückkehr: 14 Exemplare wurden nämlich bereits zerlegt. Den Anfang machten bereits Ende 2018 Singapore Airlines als Betreiberin und die Finanzfirma Dr. Peters als Eigentümerin von zwei A380.

So sah Emirates' A6-EDA in Betriebszeiten aus. Bild: Emirates.

Das Luftfahrtdatenportal CH Aviation führt 14 Superjumbos als «scrapped», also «verschrottet», acht davon flogen einst für Singapore Airlines. Es handelt sich um die Flugzeuge mit den Seriennummern 3, 5, 8, 10, 19, 21, 34 und 45. Sie trugen einst die Kennzeichen 9V-SKA, -SKB, -SKD, -SKE, -SKG, -SKH, -SKI und -SKJ.

Noch weitere A380 vor dem Ende

Von Emirates sind bisher zwei A380 zerlegt (Seriennummern 11 und 13, Kennzeichen A6-EDA und A6-EDB), ebenso von Qantas (27 und 29, VH-OQE und VH-OQF) und Air France (40 und 64, F-HPJB und F-HPJF). Fünf der 14 A380 wurden in Tarbes in Frankreich verschrottet (von Singapore Airlines und Emirates), vier in Singapur (Singapore Airlines), zwei in Victorville (Qantas) und je einer in Teruel (Air France), Knock (Air France) und Dubai (Emirates).

Das Portal Planespotters ordnet außerdem noch vier weitere A380 als «partially scrapped» («teilweise verschrottet») ein. Drei davon flogen einst für Air France, einer für China Southern. Zudem dürfte noch ein Superjumbo von Singapore Airlines hinzukommen, die 9V-SKL, mit dessen Zerlegung auch eine Firma aus Leipzig zu tun hat.

A380 von Singapore Airlines (9V-SKE) Ende 2020 in Tarbes. Bild: Tarmac Aerosave

Wie ein Flugzeug verschrottet wird

Wenn ein Flugzeug verschrottet wird, heißt das, dass zuerst alle wertvollen und wiederverwendbaren Teile ausgebaut werden. An erster Stelle stehen dabei die kostbaren Triebwerke, die etwa beim A380 den Betreibern als Reservetriebwerken dienen können. Falls der Rumpf nicht beispielsweise in ein Museum wandert, wird er meist zu Altmetall.

Mehr zum Thema

Global Airlines hat «substanzielle Anzahlung» für Airbus A380 geleistet

Global Airlines hat «substanzielle Anzahlung» für Airbus A380 geleistet

Die 9V-SKL im Jahr 2017 über Zürich: Wird nicht wiederkommen.

Leipziger Firma lässt Airbus A380 ausschlachten

Airbus A380 mit Kennzeichen A6-EDA: Ab zur Schrottpresse.

Emirates bringt ersten Airbus A380 zum Recyclinghof

ticker-emirates

A6-EOO: Emirates kauft Airbus A380

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies