Schäden durch BrandLufthansa untersucht beschädigten Airbus A340

Ein Schlepper-Feuer hat in Frankfurt Löcher in einen A340 von Lufthansa gebrannt. Nun wird analysiert, wie groß die Schäden sind und ob der Airbus je wieder fliegen kann.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Nachdem sich der Rauch verzogen hat, zeigen sich die Schäden deutlicher. Am Bug des am Montag (11. Juni) in Frankfurt durch ein Feuer beschädigten Airbus A340-300 sind starke Brandflecken zu sehen. Unterhalb des Cockpits, auf der linken Seite, klafft zudem ein großes Loch in der Außenhaut. Die Aluminium-Legierung des Rumpfes ist streckenweise geschmolzen.

Und das ist nicht alles. Auch das Bugfahrwerk der Lufthansa-Maschine mit dem Kennzeichen D-AIFA wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Die Fluggesellschaft selbst spricht zudem davon, dass das Cockpit durch massiven Rauch «beeinträchtigt» worden sei. Damit ist klar: Die Schäden an dem 18-jährigen Jet sind sicherlich massiv.

Eingehende Untersuchung

Ob der A340 mit Star-Alliance-Bemalung wieder fliegen wird oder auf dem Schrottplatz landet, ist aber noch nicht klar. «Es ist noch zu früh, um darüber eine Aussage zu treffen», sagt eine Sprecherin von Lufthansa Technik. Man müsse das Flugzeug zuerst genau untersuchen. «Das kann einige Zeit dauern.» Entscheidend ist dabei, wie stark vitale Systeme vom Feuer in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Ein Blick auf ähnliche Fälle zeigt, dass Brandschäden nicht immer einen Totalverlust bedeuten. So fliegt heute beispielsweise die Boeing 787-8 von Ethiopian Airlines wieder, deren Rumpfoberseite 2013 bei einem Feuer am Flughafen Heathrow beschädigt wurde. Damals waren keine wichtigen Systeme betroffen. Im Dezember brannte es in einem Airbus A321 von Qatar Airways. Er fliegt seither nicht mehr und wird wohl abgeschrieben. Eine Boeing 777 von Singapore Airlines wurde im November 2017 ebenfalls durch ein Feuer eines Schleppers beschädigt. Sie flog ebenfalls nie mehr und gilt als Totalschaden.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen der Schäden und des Feuers.

Mehr zum Thema

Der Airbus A321 mit dem Kennzeichen A7-AIB nach dem Feuer.

Feuer brennt Löcher in A321 von Qatar Airways

Aus diesen Materialien besteht ein Dreamliner: 50 Prozent Verbundwerkstoffe.

Boeing 787: Die Krux mit der Reparatur

Airbus A321 D-AIRY von Lufthansa: Ist mit Maus und Elefant geschmückt.

Lufthansa verabschiedet Maus-Flieger nur in kurzen Winterschlaf

ticker-lufthansa

Lufthansas Boeing 787 mit Allegris nimmt Flüge ab Frankfurt auf - das sind die Ziele

Video

Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies