Das Terminal am Flughafen Luxemburg: Bald könnte es regelmäßige Passagierflüge nach China geben.
China Southern

Luxemburg bekommt wieder Langstrecken-Passagierflüge

Der Flughafen des Großherzogtums ist im Frachtbereich weltweit vernetzt. Nun könnte eine chinesische Fluggesellschaft Luxemburg die erste Langstreckenverbindung für Passagiere seit Jahren bringen. 

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Im Frachtgeschäft ein europäischer Riese, im Passagierbereich ein Zwerg - so kann man der Flughafen Luxemburg umschreiben. Im vergangenen Jahr wurden rund 9,7 Millionen Tonnen Güter am Findel umgeschlagen, was ihn zum achtgrößten Cargo-Airport in Europa machte - knapp vor Köln/Bonn.

Regelmäßig starten deshalb vom Großherzogtum aus Flüge nach Asien, Afrika und Amerika. Die Destinationen reichen von Seattle über Johannesburg bis Tokio. Treiber ist die Frachtfluggesellschaft Cargolux, die ihre Basis am Flughafen in Findel hat. Sie betreibt 30 Frachter.

90. Platz nach Passagieren

Anders sieht es im Passagiergeschäft aus. 2022 begrüßte der Flughafen Luxemburg knapp vier Millionen Reisende und landete damit gemessen am Passagieraufkommen auf dem 90. Platz in Europa. Im Portfolio finden sich fast ausschließlich Kurz- und Mittelstrecken. Die bisher weitesten Routen sind Urlaubsstrecken und führen nach Dakar und Dubai.

Schon Ende Dezember könnte die erste richtige Langstrecke seit vielen Jahren dazukommen. Laut Flugplandaten plant China Southern ab dem 21. Dezember Flügen von Guangzhou via Zhengzhou nach Luxemburg. Bedienen will die staatliche Fluggesellschaft die Strecke ein Mal pro Woche mit einem Airbus A350.

China Southern wäre 14. Passagierfluglinie

13 Fluggesellschaften setzen aktuell auf den Flughafen des Großherzogtums. Die wichtigsten sind Heimatairline Luxair sowie Ryanair, Easyjet, Lufthansa und KLM.

Die Nationalairline versuchte es Anfang der Nullerjahre einmal mit New York-Flügen. Doch nach nur 31 Wochen gab Luxair wieder auf. Zuvor hatte Loftleidir während fast 40 Jahren erfolgreich Flüge vom Findel via Keflavik nach New York angeboten - zu günstigen Preisen. Hippie-Express wurde die Verbindung genannt, weil die Airline dank attraktiven Preisen vor allem auch junge Reisenden ansprach.

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