Boeing 777-8F in Cargolux-Farben: Schlappe für Airbus.

Nachfolge für 747Cargolux ordert bis zu 16 Boeing 777-8 F

Dass die Frachtfluggesellschaft aus Luxemburg dem Airbus A350 F die kalte Schulter zeigt, steht jetzt endgültig fest. Cargolux hat ihre Bestellung bei Boeing festgezurrt.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Es war keine Bestellung. Und auch keine Absichtserklärung, wie man sie aus der Luftfahrt kennt. Niemand nannte Zahlen. Bei der Farnborough Airshow im Juli sagte Cargolux-Chef Richard Forson nur: «Der 777-8-Frachter ist die bevorzugte Lösung für den Ersatz unserer 747-400 und Cargolux freut sich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Boeing.»

Einerseits war das weniger konkret als erwartet. Anderseits war es doch eine wichtige Ansage. Denn mit ihr wurde klar, dass Cargolux Boeing treu bleibt und nicht umsteigt auf den Airbus A350 F. Den neuen Airbus-Frachter hatte die Frachtfluggesellschaft aus Luxemburg schon früh befürwortet sich genau angesehen - aber dann doch nicht gewählt.

Cargolux gesellt sich zu Lufthansa und Qatar

Jetzt zurrt Cargolux ihr Geschäft mit dem amerikanischen Flugzeugbauer detailliert und offiziell fest. Am Mittwochnachmittag (12. Oktober) teilten die Airline und der Hersteller mit, dass sie einen Auftrag für zehn 777-8 F feierlich unterzeichnet haben, mit der Option auf sechs weitere der Flugzeuge. Sie sollen die Boeing 747-400 F der Airline ersetzen.

In Boeings Orderbuch war die feste Bestellung der zehn Flugzeuge bereits im September in der Kategorie der ungenannten Kunden eingegangen. Die anderen beiden bekannten Kunden des neuen Boeing Frachters sind Lufthansa Cargo mit sieben fest bestellten Exemplaren und Qatar Airways mit einer festen Order für 34 Jets und Optionen für 16 weitere.

Airbus mit weniger Exemplaren, aber mehr Kunden

Airbus hat für den A350 F weniger fest bestellte Exemplare, aber mehr Kunden: Air France erhält vier, die Air Lease Corporation sieben, der Schifffahrtsriese CMA CGM vier, Etihad Airways sieben, Silk Way West Airlines zwei und Singapore Airlines sieben. Insgesamt macht das 31 Flugzeuge für sechs Kunden.

Cargolux, die nun bei Boeing geordert hat, ist Europas größte reine Frachtfluggesellschaft. Sie betreibt eine Flotte von 14 Boeing 747-8 F und 15 Boeing 747-400 F. Das weltweite Cargolux-Netz deckt mehr als 75 Destinationen im Linienfrachtverkehr ab und bietet Voll- und Teilcharterdienste an.

Mehr zum Thema

Boeing 777-8F in Cargolux-Farben: Schlappe für Airbus.

Cargolux lässt Airbus links liegen und will Boeing 777-8 F

Der Airbus A350-1000 mit dem Kennzeichen F-WMIL: Vorschau auf den A350 F.

Airbus gibt Cargolux Vorschau auf A350-Frachter

ticker-boeing-1

Boeing lieferte im November 44 Flugzeuge aus

ticker-boeing-1

Boeing schließt Übernahme von Spirit Aerosystems ab

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin