Airbus A330 von Corsair: Bald ab Deutschland unterwegs?
Französische Airline

Corsair möchte in Deutschland starten

Die französische Langstreckenairline Corsair plant Flüge ab Deutschland - sofern der deutsche Hauptaktionär an Bord bleibt.

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Condor macht es schon seit Jahrzehnten. Der Ferienflieger bringt deutsche Urlauber nicht nur an die Strände Europas, sondern auch zu weit entfernten Zielen wie etwa Barbados, Mombasa, Las Vegas oder Tobago. Auch Lufthansa hat das Geschäft mit Urlaubsflügen wieder entdeckt und will es in der Post-Pandemie-Zeit sogar forcieren. Dazu baut der Konzern unter dem Projektnamen Ocean eine neue Tochter auf.

Mit Tuifly hat sich ein weiterer neuer Mitbewerber angemeldet. Die deutsche Fluggesellschaft verschiebt den Start ihrer Langstreckenflüge Richtung Karibik wegen der Corona-Krise zwar um ein Jahr auf Winter 2021/22. Sie hält aber daran fest. Und nun könnte mit Corsair noch ein weiterer Konkurrent hinzukommen.

Mit deutschsprachigen Crews

Bisher fliegt die französische Langstreckenairline von Paris-Orly die französische Antillen, die Elfenbeinküste, Kanada, Kuba, Madagaskar, Mauritius, Réunion, Senegal sowie saisonal Miami an. Nun zeigt sie Interesse, auch im Nachbarland zu starten. «Wir planen Flüge von Deutschland zu einigen ausgewählten Langstreckenzielen, die in Corsairs bestehendes Netz passen», erklärt Peter Oncken vom Corsair-Mehrheitseigentümer Intro Aviation dem Magazin Aviation Week.

Etwas mehr Wettbewerb in Deutschland «wäre sinnvoll», sagt er.  Das Land biete einige spannende Regionen. Eigentlich habe man dort 2023 starten wollen, so Oncken. Nun könne man sich aber vorstellen, diese Pläne mit Corsair früher umzusetzen. Natürlich werde man deutschsprachige Crews an Bord haben.

Änderungen im Aktionariat?

Das letzte Wort ist aber noch nicht gefallen. Intro Aviation verhandelt derzeit mit potenziellen neuen Aktionären. Je nach deren Absichten könnte sich die deutsche Beteiligungsgesellschaft auch vorstellen, ganz bei Corsair auszusteigen. Die frühere Besitzerin Tui ist noch mit 27 Prozent an der Fluggesellschaft beteiligt, die Angestellten mit 20 Prozent.

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