... macht gleich einen ganz anderen Eindruck als noch im Vorjahr.

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Schulden

Zieht sich Bombardier ganz aus der Luftfahrt zurück?

Der kanadische Konzern muss dringend Schulden abbauen. Analysten glauben, Bombardier könnte sogar seine Businessjet-Sparte verkaufen.

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Was hat Bombardier nicht schon alles aus seiner Luftfahrtsparte verkauft: 2016 trennte sich der kanadische Konzern von seinen Löschflugzeugen. 2018 gab er die Mehrheit der C-Series an Airbus ab, wo man den Flieger in A220 umtaufte. Im selben Jahr verkaufte Bombardier das Dash-8-Q400-Programm. 2019 schließlich verkündete man den Verkauf des Canadair Regional Jet an Mitsubishi sowie die Trennung vom Flugzeugstrukturgeschäft.

Doch die Schrumpfkur ist noch nicht beendet. Vergangene Woche präsentierte Bombardier schlechte Resultate und gab eine Gewinnwarnung heraus, die den Aktienkurs um fast 32 Prozent abstürzen ließ. Man überlege, die Minderheitsbeteiligung von 33,85 Prozent am A220-Programm zu verkaufen, erklärte der Flugzeugbauer dann auch noch. Das Hochfahren der Produktion brauche weitere Investitionen. Und die will oder kann der Konzern offenbar nicht tragen.

Abschied von Businessjets

Eigentlich kann Bombardier den Anteil 2026 an Airbus verkaufen, eine frühere Übertragung ist aber möglich. Airbus hält bereits 50,6 Prozent der Anteile, der Rest liegt bei der Provinz Québec. Auch abseits der A220-Beteiligung erklärte Bombardier: «Wir suchen aktiv nach Alternativen, die es uns ermöglichen würden, unseren Schuldenabbau zu beschleunigen.»

Der kanadische Konzern erwägt also weitere Verkäufe. Der Haken: Es ist nicht viel geblieben. Nur die Businessjet-Sparte und das Geschäft mit Zügen. So beschäftigen sich Analysten mittlerweile mit dem Szenario, dass Bombardier sich auch aus der Produktion von Geschäftsfliegern und damit ganz aus der Luftfahrt zurückziehen könnte.

Verkauf an Textron?

Zwar lief das Geschäft mit den Businessjets zuletzt nicht schlecht und mit Global 5500 und Global 6500 hat der Hersteller zwei neue Flieger am Markt. Dennoch glauben Experten, dass Bombardier die Züge behalten wird, da sich diese größere Sparte besser als eigenständiges Geschäft eigne. Das führt zur Frage, wer die Geschäftsflieger übernehmen könnte.

Die Rivalen Gulfstream und Dassault kommen kaum in Frage, da sie schon ähnliche Modelle wie Bombardier im Programm haben. Embraer ist mit ihrem Joint Venture mit Boeing gerade wohl ausgelastet. Textron hat die Entwicklung ihres größten Businessjets Cessna Citation Hemisphere im vergangenen Jahr gestoppt und könnte die großen Flieger von Bombardier daher eventuell gebrauchen. Allerdings steht Textron laut Businessjet-Analyst Brian Foley im Ruf, lieber abzuwarten und restrukturierte Firmen zu übernehmen.

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