Platz 2: <strong>Bombardier</strong>. Von allen Herstellern konnten die Kanadier das größte Plus erzielen. Mit 138 übergebenen Jets warten es 15 mehr als im Vorjahr.

Global 5500 und 6500Mit diesen Businessjets muss Bombardier Erfolg haben

Der kanadische Flugzeugbauer konzentriert sich ganz auf Businessjets. Nun hat Bombardier grünes Licht für zwei entscheidende neue Modelle erhalten.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Im Herbst 2018 kamen UBS-Analysten zu dem Schluss: In den letzten Jahren habe zwar Gulfstream den Markt der Businessjets mit großer Kabine dominiert. Doch Konkurrent Bombardier habe drei Hoffnungsträger in den Startlöchern. «Mit der Global 7500, die sich endlich der ersten Auslieferung nähert, und der kürzlichen Lancierung der aktualisierten Global 5500 und 6500 sehen wir Bombardier den Marktanteil zurückgewinnen, der im letzten Jahrzehnt an Gulfstream verloren wurde», hieß es in einer Studie der Bank.

Seitdem ist einiges passiert: Gulfstream hat sich mit G500 und G600 neu positioniert. Und Ende 2018 lieferte Bombardier die erste Global 7500 aus. Nun hat die kanadische Behörde Transport Canada im September 2019 auch die Global 5500 und Global 6500 zertifiziert. Für die leicht größere Variante hat der kanadische Hersteller gleich den Betriebsstart bei einem Kunden verkündet.

Triebwerk aus Dahlewitz

Die beiden neuen Modelle basieren auf Global 5000 und 6000, haben aber unter anderem veränderte Tragflächen und werden angetrieben von einem speziell entwickelten Rolls-Royce-Triebwerk namens Pearl, das aus Dahlewitz bei Berlin stammt. Die beiden Varianten verbrauchen 13 Prozent weniger Treibstoff als ihre Vorgänger und übertreffen sie bei der Reichweite um 500 beziehungsweise 600 nautische Meilen.

Die Global 5500 hat Platz für bis zu 16 Passagiere und bringt es auf maximal 10.556 Kilometer oder 5700 nautische Meilen. In der Global 6500 können höchstens 17 Reisende mitfliegen. Ihre höchste Reichweite liegt bei 12.223 Kilometern oder 6600 nautischen Meilen.

Bombardier auf Erfolg angewiesen

Ein erfolgreiches Geschäft mit den Businessjets ist für Bombardier wichtiger denn je. Denn mit der Trennung zuerst von der C-Series, dann von der Turbopropsparte mit den Dash 8 und schließlich von den CRJ-Regionaljets hat sich der kanadische Flugzeugbauer ganz aus dem Geschäft mit großen Passagierfliegern zurückgezogen.

Schauen Sie sich die Global 6500 in der oben stehenden Bildergalerie an.

Mehr zum Thema

Visualisierung des Learjet 75 Liberty: Fliegt nun etwas weiter.

Bombardier macht den Learjet 75 billiger

Gulfstream G600 bei der Übergabe des ersten Exemplares.

Gulfstream lässt G600 von der Leine

Passagier in einer Bombardier Global 7500: Wer neu kauft

Erster Kunde fliegt seine Bombardier Global 7500

Bombardier Global 8000 am Flughafen Salzburg: Kurzer Besuch.

Bombardier Global 8000 ist noch schneller als gedacht - und stellt noch einen weiteren Rekord auf

Video

seattle delta alaska
Auf einer Blaubeerfarm im US-Bundesstaat Washington wurde vor zwei Wochen ein Leck an einer Pipeline entdeckt. Eine Lösung gibt es noch nicht. Und das spüren auf die Fluggesellschaften am Seattle-Tacoma International Airport.
Timo Nowack
Timo Nowack
flughafen koeln bonn vorfeld
Es sind absurde Versuche, noch ins Flugzeug zu gelangen: Am Wochenende hat es am Airport Köln/Bonn einen zweiten Vorfall gegeben, bei dem Reisende aufs Vorfeld rannten.
Timo Nowack
Timo Nowack
DC-8 von Samaritans Purse: Die Hilfsorganisation hat das Flugzeug ausgemustert.
Samaritan’s Purse legt die letzte in den USA registrierte DC-8 still. In den vergangenen zehn Jahren war das Flugzeug im weltweiten humanitären Einsatz. Damit endet eine Ära.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies