Boeing 787 von Air Europa: Die Airline will mehr davon.

Air Europa«Iberia sollte nicht im Traum daran denken ...»

Die spanische Fluggesellschaft wehrt sich gegen Gerüchte über einen Notverkauf. Man sei wieder profitabel, wolle alleine weitermachen und weitere zehn Boeing 787 einflotten, so der Gründer von Air Europa.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Nachdem die Übernahme durch IAG und deren Tochter Iberia gescheitert war, machte man sich in Madrid Sorgen. Die spanische Regierung prüfte alle Optionen, um den Fortbestand von Air Europa zu sichern. Die Fluggesellschaft sei ein strategisch wichtiges Unternehmen und bedeutsam für den Luftverkehrs- und Tourismussektor des Landes, hieß es.

Unter anderem überlegte sich der Staat, einen Teil des Darlehens über 475 Millionen Euro, das er Air Europa während der Corona-Krise gewährt hatte, in eine Beteiligung umzuwandeln. Diesen Schritt erwog im Januar Wirtschaftsministerin Nadia Calviño. Der spanische Staat würde damit etwa 40 Prozent des Kapitals bekommen. Der Rest hätte doch noch bei IAG landen können. Ein symbolischer Preis von einem Euro wurde genannt.

«Genügend Barmittel, um den Verpflichtungen nachzukommen»

Den Spekulationen tritt jetzt Firmenpatron Juan José Hidalgo entschieden entgegen. Der Gründer des Reisekonzerns Globalia, zu dem auch Air Europa gehört, betonte gegenüber der Zeitung OK Diario, seine Fluggesellschaft sei wieder rentabel. Man verfüge «über genügend Barmittel, um den Verpflichtungen bis 2026 nachzukommen, wenn das staatlich garantierte Darlehen fällig wird. «Bis dahin müssen wir nur die Zinsen zahlen, und wir haben bereits 14 Millionen an Zinsen gezahlt», erklärte Hidalgo.

Man könne alle finanziellen Ansprüche befriedigen, so der Firmengründer und Globalia- und Air-Europa-Präsident weiter, auch die der Leasinggeber. «Iberia sollte nicht im Traum daran denken, Air Europa für einen Euro zu übernehmen», sagte Hidalgo deshalb. Denn die Einnahmen seien höher als die Ausgaben.

Zehn zusätzliche Dreamliner

Man sei genug stark für einen Alleingang, so Hidalgo. Man steuere inzwischen praktisch wieder alle Destinationen an, allerdings mit weniger Frequenzen. Die Flugzeuge seien sehr gut ausgelastet, sagte Hildalgo.

Deshalb plant Air Europa auch weiterhin, dieses Jahr zehn zusätzliche Boeing 787 einzuflotten. Gemäß dem Luftfahrtdatenanbieter CH Aviation besitzt die spanische Fluglinie aktuell eine Flotte von 46 Flugzeugen. 18 davon sind Dreamliner (787-8 und 787-9), zwei A330-300, 16 Boeing 737-800, sieben Embraer E190 und drei ATR 72.

Mehr zum Thema

Flugzeug von Air Europa: Wie geht es weiter für die Fluglinie?

Spanien könnte bald 40 Prozent an Air Europa halten

Flieger von Air Europa:  Der spanische Staat sorgt sich um die Airline.

Spanien prüft Optionen für Air Europa

Boeing 787 von Air Europa: Fliegt von Frankfurt nach Feuerland.

Im Dreamliner von Frankfurt nach Feuerland

ticker-spanien

Spanien plant Rekordinvestitionen in Flughäfen des Landes

Video

Rauch über der Dubai Air Show: Ein Militärjet ist mutmaßlich abgestürzt.
Bei der Dubai Airshow ist ein Militärflugzeug abgestürzt. Es handelt sich um eine HAL Tejas. Die Vorführung wurde unterbrochen. Der Pilot kam bei dem Absturz am Al Maktoum International Airport ums Leben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin