Airbus A330 von Corsair: Bald neue Besitzerin.

Französischer FerienfliegerTui verkauft Corsair

Der französische Ferienflieger schreibt Verluste. Deshalb will ihn Tui verkaufen. Die Käuferin stammt ebenfalls aus Frankreich.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Dreizehn Jahre lang gehört Corsair International nun schon zu Tui. Schon länger ist der deutsche Reiseriese aber mit seiner defizitären französischen Airlinetochter nicht mehr ganz glücklich. Zuerst wollte er deshalb einen zweiten Aktionär an Bord holen. Nun steht aber offenbar ein Komplettverkauf auf der Agenda. Dies verriet Tuis Frankreich-Geschäftsführer gemäß lokalen Medienberichten vergangene Woche den 1250 Mitarbeitenden.

Es habe mehrere Interessenten gegeben. Man stehe nun aber bereits in exklusiven Verhandlungen mit einem Interessenten, der Corsair kaufen wolle, so der Chef von Tui France. Wer der potenzielle Käufer ist, wollte er seinen Angestellten noch nicht verraten. Die französische Wirtschaftszeitung La Tribune will aber wissen, dass es sich um Air Caraïbes handelt.

Air Caraïbes schreibt anders als Corsair Gewinne

Zusammen würden die beiden Airlines ein starkes Streckennetz besitzen. Sie bieten Flüge zwischen Frankreich und den französischen Antillen sowie restlichen Antillen (Saint-Martin, Saint-Barthélemy, Guadeloupe, Martinique, St. Lucia), Kanada, der Karibik (Dominikanische Republik, Haiti und Bahamas), Afrika (Elfenbeinküste, Madagaskar und Senegal) und dem Indischen Ozean (Mauritius und Réunion) an. Hinzu kommt ein Regionalbetrieb zwischen den Inseln der Antillen. Im Gegensatz zu Corsair schreibt Air Caraïbes zudem Gewinne.

Corsair wurde 1981 gegründet. Die Fluglinie besitzt eine Flotte von drei Boeing 747-400, zwei Airbus A330-200 und zwei A330-300. Air Caraïbes besitzt vier A330-300 und einen A330-200. Die Airline hat aber drei Airbus A350-1000 bestellt und will auch weitere drei A350-900 leasen. So soll die Flotte erneuert werden.

Mehr zum Thema

Flugzeugkabine: Die Zahl pöbelnder Passagiere nimmt zu.

Frankreich geht härter gegen Pöbelpassagiere vor – doch die Regelung hat einen Schwachpunkt

Falcon 50 der französischen Marine: Ein Flugzeug des Typs soll eine Yacht in Schwierigkeiten gebracht haben.

Belgisches Segelteam beschuldigt Dassault Falcon, Spinnaker zerstört zu haben - oder war alles ganz anders?

ticker-frankreich

Frankreich bestellt fünf weitere Falcon 2000 LXS Albatros

ticker-frankreich

Frankreich erwartet am Mittwoch Flugausfälle und Verspätungen wegen Protestaktionen

Video

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68
Kaum zurück in der Flotte, sorgt der frisch überholte Superjumbo bereits für Probleme. Der Airbus A380 erreichte Los Angeles planmäßig, doch am Boden zeigte sich ein beschädigter Vorflügel. Qantas muss nun mehrere Tage auf den Airbus A380 verzichten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies