Airbus A320 von Austrian Airlines: Star Alliance baut ein zweites Standbein auf.
Neuer Standort Singapur

Star Alliance bestätigt Teilabzug aus Frankfurt

Jetzt sind die Würfel gefallen. Das Luftfahrtbündnis setzt künftig auf einen zweiten Sitz neben Frankfurt. Noch dieses Jahr eröffnet Star Alliance ein Büro in Singapur.

Top-Jobs

logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

Jetzt geht alles schnell. Wie aeroTELEGRAPH zuerst berichtete und nun bestätigt wurde, wird die Star Alliance noch in diesem Jahr ein Büro in Singapur einrichten. Dies hat das Aufsichtsgremium des Bündnisses beschlossen, das aus den Chefs der 26 Mitgliedsairlines besteht. Damit verliert Frankfurt 24 Jahre nach der Gründung der Allianz seinen Status als alleiniger Sitz. Derzeit arbeiten rund 40 Angestellte dort.

«Das neue Kompetenzzentrum ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Allianz ihre Post-Coronavirus-Strategie umsetzen kann und innovativ, widerstandsfähig und wendig bleibt», kommentiert Star Alliance. Singapur werde das seit Langem bestehende Büro in Frankfurt ergänzen und sich auf die Weiterentwicklung der Strategie im Bereich der digitalen Kundenerfahrung konzentrieren. Der Stadtstaat sei auf der Grundlage von Kriterien wie Zugang zu Innovationen und globale Wettbewerbsfähigkeit gewählt worden.

Zuerst auch Brüssel, London, Los Angeles und Zürich im Gespräch

Zuvor war sogar ein vollständiger Abzug aus Frankfurt ein Thema. Dagegen wehrten sich jedoch Politiker und der Flughafenbetreiber Fraport. Trotz Kompromiss auf den Doppelsitz Frankfurt und Singapur fürchten Star-Alliance-Mitarbeitende, dass die deutsche Niederlassung zum Rumpfstandort werden könnte. Neben Singapur waren auch Brüssel, London, Los Angeles und Zürich Kandidaten für eine Verlegung des Sitzes.

Die  Star Alliance wurde 1997 als die erste globale Airline-Allianz gegründet. Ihre Mitglieder bieten in normalen Zeiten mehr als 12.000 tägliche Flüge zu fast 1300 Flughäfen in 197 Ländern an. Mit dabei sind Aegean Airlines, Air Canada, Air China, Air India, Air New Zealand, ANA All Nippon Airways, Asiana, Austrian Airlines, Avianca, Brussels Airlines, Copa, Croatia Airlines, Egyptair, Ethiopian Airlines, Eva Air, Lot Polish Airlines, Lufthansa, Scandinavian Airlines, Shenzhen Airlines, Singapore Airlines, South African Airways, Swiss, Tap Air Portugal, Thai, Turkish Airlines und United.

Mehr zum Thema

Flieger in Star-Alliance-Lackierung: Wohin geht die Reise?

Star Alliance plant jetzt Doppel-Standort

Lufthansa-Jet in Star-Alliance-Bemalung: Abflug.

Star Alliance möchte aus Frankfurt wegziehen

Flugbegleiter der 28 Mitglieder: Star Alliance feiert 20 Jahre.

Star Alliance passt die Strategie an

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Video

hose runter
Da wollte jemand eine klare Botschaft übermitteln: Ein Video zeigt, wie ein Bodenmitarbeiter vor einem Flugzeug die Hose herunterlässt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Il-114-300 soll eine höherer Reichweite bekommen.
Ilyushin plant die Auslieferung der ersten drei Il-114-300 für das Jahr 2026. Bis 2028 soll die Reichweite des Turbopropflugzeuges um fast ein Drittel steigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Boeing 747-8 nach der Landung in São Paulo: Der Loste fragte nach dem Grund für den Mayday-Ruf.
Dichter Nebel verhinderte die Landung in Buenos Aires. Der Flug aus Frankfurt wich deshalb nach vielen Schleifen und einem Abstecher nach Asuncion nach São Paulo-Guarulhos aus. Dort erklärte die Crew der Boeing 747-8 von Lufthansa einen Notfall.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin