Flieger in Star-Alliance-Lackierung: Wohin geht die Reise?

Nur noch Teilabzug aus FrankfurtStar Alliance plant jetzt Doppel-Standort

Das Airline-Bündnis prüfte den Abschied aus Frankfurt. Jetzt will Star Alliance zumindest teilweise bleiben. Ein zweiter Sitz soll in Asien entstehen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Das Airline-Bündnis Star Alliance prüft, seinen Sitz aus Frankfurt abzuziehen - das erfuhr aeroTELEGRAPH Anfang Februar aus informierten Kreisen. Als heißester Kandidat für einen neuen Standort wurde London gehandelt, aber auch Los Angeles, Zürich und Brüssel waren im Gespräch. Seitdem haben sowohl Politiker als auch der Flughafenbetreiber Fraport hinter den Kulissen bei der Star Alliance für einen Verbleib in Frankfurt geworben.

Das war offenbar zumindest teilweise erfolgreich. Wie aeroTELEGRAPH erfuhr, plant das Airline-Bündnis, zu dem auch Lufthansa gehört, mittlerweile nicht mehr einen kompletten Abzug. Stattdessen soll ein neues Büro in Singapur eröffnet und ein Teil der Arbeitsplätze dorthin verlagert werden. Die Chefs der Mitgliedsfluglinien sollen sich auf die Lösung mit zwei Standorten geeinigt haben. Star-Alliance-Mitarbeitende fürchten allerdings, dass Frankfurt zum Rumpfstandort werden könnte.

Prestigeträchtig für Stadt und Flughafen

«Der Vorstand der Star Alliance ist weiterhin damit beschäftigt, alle Aspekte der Geschäftstätigkeit der Allianz zu überprüfen», heißt es auf Anfrage von aeroTELEGRAPH seitens des Bündnisses. Dazu gehöre auch der Standort der Organisation. Der spiele eine wichtige Rolle bei der Positionierung der Allianz «und Umsetzung ihrer zukünftigen Strategien und im Einklang mit dem internationalen Charakter».

Die Star-Alliance-Zentrale ist kein riesiges Unternehmen, ihr Sitz aber prestigeträchtig für Stadt und Flughafen. Etwas mehr als 40 Mitarbeitende halten die Allianz dort zusammen, indem sie unter anderem Datenbanken erstellen, Produkte harmonisieren, sich um die Qualitätssicherung kümmern und neue Projekte entwickeln zu Themen wie Biometrie.

Mehr zum Thema

Lufthansa-Jet in Star-Alliance-Bemalung: Abflug.

Star Alliance möchte aus Frankfurt wegziehen

Flugbegleiter der 28 Mitglieder: Star Alliance feiert 20 Jahre.

Star Alliance passt die Strategie an

Flieger von Jetstar Asia: Die Tochter stellt den Betrieb ein.

Nach 21 Jahren zieht Qantas Jetstar Asia den Stecker

So soll das Terminal 5 dereinst aussehen: Platz für 50 Millionen zusätzliche Passagierinnen und Passagiere.

Singapur baut sich neues Megaterminal für Wachstum, Pandemien und Klimakrise

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin