Flieger in Star-Alliance-Lackierung: Wohin geht die Reise?
Nur noch Teilabzug aus Frankfurt

Star Alliance plant jetzt Doppel-Standort

Das Airline-Bündnis prüfte den Abschied aus Frankfurt. Jetzt will Star Alliance zumindest teilweise bleiben. Ein zweiter Sitz soll in Asien entstehen.

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Das Airline-Bündnis Star Alliance prüft, seinen Sitz aus Frankfurt abzuziehen - das erfuhr aeroTELEGRAPH Anfang Februar aus informierten Kreisen. Als heißester Kandidat für einen neuen Standort wurde London gehandelt, aber auch Los Angeles, Zürich und Brüssel waren im Gespräch. Seitdem haben sowohl Politiker als auch der Flughafenbetreiber Fraport hinter den Kulissen bei der Star Alliance für einen Verbleib in Frankfurt geworben.

Das war offenbar zumindest teilweise erfolgreich. Wie aeroTELEGRAPH erfuhr, plant das Airline-Bündnis, zu dem auch Lufthansa gehört, mittlerweile nicht mehr einen kompletten Abzug. Stattdessen soll ein neues Büro in Singapur eröffnet und ein Teil der Arbeitsplätze dorthin verlagert werden. Die Chefs der Mitgliedsfluglinien sollen sich auf die Lösung mit zwei Standorten geeinigt haben. Star-Alliance-Mitarbeitende fürchten allerdings, dass Frankfurt zum Rumpfstandort werden könnte.

Prestigeträchtig für Stadt und Flughafen

«Der Vorstand der Star Alliance ist weiterhin damit beschäftigt, alle Aspekte der Geschäftstätigkeit der Allianz zu überprüfen», heißt es auf Anfrage von aeroTELEGRAPH seitens des Bündnisses. Dazu gehöre auch der Standort der Organisation. Der spiele eine wichtige Rolle bei der Positionierung der Allianz «und Umsetzung ihrer zukünftigen Strategien und im Einklang mit dem internationalen Charakter».

Die Star-Alliance-Zentrale ist kein riesiges Unternehmen, ihr Sitz aber prestigeträchtig für Stadt und Flughafen. Etwas mehr als 40 Mitarbeitende halten die Allianz dort zusammen, indem sie unter anderem Datenbanken erstellen, Produkte harmonisieren, sich um die Qualitätssicherung kümmern und neue Projekte entwickeln zu Themen wie Biometrie.

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