Bombardier CRJ von Rusline: Die Fluglinie sieht sich nach neuen Fliegern um.

ImagerisikoRusline will Superjets nicht mehr

Die russische Regionalairline plante, ihre Flotte mit Superjet 100 zu erneuern und zu erweitern. Doch nun will Rusline die Flieger nicht mehr.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Seit vergangenem Sommer verhandelte das Management von Rusline mit der Leasinggesellschaft Ilyushin Finance. Die russische Regionalairline plante eine Modernisierung und einen Ausbau ihrer Flotte, die derzeit aus 18 rund 19-jährigen Bombardier CRJ100 und CRJ200 besteht. Dazu wollte sie sich 18 Superjet 100 beschaffen. Doch nun wurden die Gespräche beendet.

Wie Firmenchef Nikolay Ulanov der Wirtschaftszeitung Kommersant verriet, hält er den Superjet zwar nach wie vor für ein sicheres Flugzeug. Doch seit dem Unfall vom 5. Mai am Flughafen Moskau Sheremetyevo, der 41 Todesopfer forderte, bedeute der russische Flieger ein Imagerisiko. Er befürchte, Passagiere würden den Superjet meiden, so der Rusline-Chef. Und das könne seine Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen.

Auch Flüge nach Berlin

Kreise bei Sukhoi erklärten jedoch Kommersant, hinter der Entscheidung von Rusline hätten andere Gründe gestanden. Überprüfbar ist das freilich nicht. Kürzlich hatte bereits Yamal Airlines bekanntgegeben, die Order für zehn weitere Superjets zu stornieren.

Rusline ist die 21. größte Fluggesellschaft Russlands. Die 1999 gegründete Regionalairline bedient ab ihrem Drehkreuz Moskau Vnukovo verschiedene kleinere Städte in Russland, aber auch Ziele in Europa. In Deutschland steuert sie Berlin an.

Mehr zum Thema

Pilot des Superjets meldete Probleme mit Flugsteuerung

Pilot des Superjets meldete Probleme mit Flugsteuerung

Superjet von Yamal Airlines: Nicht noch mehr heimische Flieger für die Flotte.

Russische Airline bestellt Superjets ab

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin