Superjet von Yamal Airlines: Nicht noch mehr heimische Flieger für die Flotte.

Yamal AirlinesRussische Airline bestellt Superjets ab

Nur einen Tag nach der Bruchlandung eines Superjets in Moskau gibt es erneut schlechte Nachrichten für Hersteller Sukhoi: Eine russische Airline will zehn bestellte Jets nicht mehr.

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So kurz nach einem Unfall ist nie klar, was genau der Grund war. Aber Vermutungen gibt es im Fall der Bruchlandung eines Superjets von Aeroflot bereits. Ein Blitzschlag und ein daraus resultierender Kommunikationsausfall sollen eine Rolle gespielt haben. Und das, obwohl Flugzeuge eigentlich - wie Autos - als faradaysche Käfige gelten und Blitzschlage aushalten können. Das russische Transportministerium erklärte am Tag nach dem Crash denn auch, es gebe keinen Grund, die Flieger zu grounden.

Dennoch gab es für den russischen Flugzeugbauer weitere schlechte Nachrichten. Yamal gab am Montag (6. Mai) bekannt, dass sie die geplante Order von 10 weiteren Superjet 100 annullieren will. Derzeit fliegen 15 der Flugzeuge für die Fluggesellschaft. Sie ist damit die zweitgrößte russische Betreiberin des Modells. Yamal-Geschäftsführer Vasily Kryuk erklärte der Nachrichtenagentur Tass, dass die operativen Kosten der Superjets zu hoch seien.

Zu teuer?

Er ist damit nicht der erste, der sich über zu hohe Kosten der Jets beklagt. Die mexikanische Interjet beschwerte sich darüber, dass die Zuverlässigkeit der Superjets zu wünschen übrig lasse. Ersatzteile seien oft nicht verfügbar. Hersteller Sukhoi entschädigte die Mexikaner schließlich. Auch Brussels Airlines zeigte sich unzufrieden und beendete Anfang Januar den Wet-Lease-Einsatz von zeitweise bis zu sechs Superjets.

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