Roboter bei der Arbeit: Die Maschinen sollen Boeing Zeit und Geld sparen - und die Arbeiter vor Verletzungen schützen.
Produktion bei Boeing

Neue Roboter bauen die Boeing 777

Handarbeit ist gut. Aber Roboter sind schneller und agiler. Sie helfen Boeing, die Flugzeugrümpfe der B777 zu bauen und so Verletzungen zu verhindern.

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Bei Boeing bohren und schrauben Roboter nicht einfach. Nein, sie setzen auch selbstständig die einzelnen Bestandteile zusammen. Zu sehen ist das in einem Video von Boeing, das den Zusammenbau der Rümpfe der 777 in Everett zeigt. Sogenannte automated guided vehicles, kurz AGVs, positionieren die Einzelteile für andere Maschinen. Entwickelt wurden die Roboter von der deutschen Firma Kuka.

Im Video werden die Maschinen als Erleichterung für die Mitarbeiter gepriesen: Normalerweise benötigt man zwei Arbeiter für das Zusammennieten. Einer hämmert die Niete von außen in die Wand, ein zweiter drückt von innen gegen die Wand. Das geht in Arme und Schultern. Die Hälfte aller Verletzungen von Arbeitern geht auf das Nieten zurück. Damit soll künftig Schluss sein.

Roboter können kopfüber arbeiten

Nun könnten die Arbeiter kreativere Arbeiten übernehmen, erklärte B777-Programmdirektorin Elizabeth Lund. «Sie können die neue Ausrüstung bedienen und warten und natürlich überwachen, dass unsere Rümpfe ordentlich gebaut werden.» Ein weiterer Vorteil: Die Roboter können auch kopfüber arbeiten. Bislang mussten die Flugzeugrümpfe immer gedreht werden, um alle Teile vernieten zu können. Das spart Kosten. Und natürlich sind die Maschinen deutlich schneller - was Boeing viel Zeit spart.

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