Ohne Triebwerke kann kein Flugzeug abheben. Und wenn mit den Triebwerken etwas nicht stimmt, führt das ganz schnell zu großen Problemen. Aktuell sorgen Verwerfungen beim Hersteller Pratt & Whitney bei vielen Fluglinien weltweit für Ärger.
Betroffen ist auch Lufthansa. «Was den Treibstoffverbrauch angeht, sind die Triebwerke der neuesten Generation sogar etwas besser als die offizielle Spezifikation», sagt Detlef Kayser. Doch bei der technischen Zuverlässigkeit sehe es schlechter aus, so Kayser, Vorstandsmitglied und Flottenchef der Lufthansa-Gruppe. «Das spüren wir auch, das spüren alle.»
Drei Airbus A320 Neo am Boden
Auch die Triebwerkshersteller selbst leiden darunter, dass die Lieferketten so unter Druck sind. «Man versucht dort auch alles», sagt der Manager. Doch zum Teil fehlen Ersatzteile, teils auch Chips für die Steuerung der Triebwerke, aber auch Schmiedeteile.
Immer wieder habe man aufgrund des Mangels an Reservetriebwerken daher auch Flugzeuge am Boden. Das betreffe die Airbus A220 von Swiss, aber auch Flugzeuge von Lufthansa. Gerade etwa stehen drei Airbus A320 Neo von Lufthansa in Berlin geparkt. Die D-AINL steht seit dem 14. Februar in Berlin, die D-AINM bereits seit dem 18. Januar, und die D-AINP schon seit dem 12. Januar. Alle Flugzeuge sind erst vier Jahre alt.
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