Embraer-Jet: Auch der brasilianische Hersteller profitiert vom Ende der Wirtschaftssanktionen.
Ende der Wirtschaftssanktionen

Iran bestellt Flieger bei Embraer

Nun kommt auch Embraer zum Zug: Der Iran bestellt beim brasilianischen Flugzeugbauer 50 Flugzeuge. Kaufen will man diese allerdings nicht.

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Airbus und ATR haben bereits vom Atomdeal mit dem Iran profitiert. Nun darf sich auch der brasilianische Konkurrent freuen. Wie Regierungssprecher Mohammad Bagher Nobakht laut dem iranischen Nachrichtenportal Press TV bestätigte, hat das Land 50 Flugzeuge bei Embraer bestellt. Um welche Modelle es sich handelt, sagte er allerdings nicht.

Zuvor war berichtet worden, dass der Iran 50 Flugzeuge bei Embraer kaufen will. Das allerdings dementierte der Sprecher nun. Man werde die Flugzeuge leasen. Seit Oktober waren die Verhandlungen im Gange, nun hat man sich offiziell geeinigt. Für wen die Embraer-Jets gedacht sind, ist noch nicht bekannt. Aber: Erst kürzlich hieß es von Kish Air, man werde sich entweder Airbus- oder Embraer-Flieger beschaffen.

Airbus bisher der Gewinner

Großer Gewinner der Iran-Öffnung unter den Flugzeugbauern ist bisher Airbus. Insgesamt 118 Flugzeuge bestellte der Iran beim europäischen Flugzeugbauer – davon 12 Airbus A380. Beim italienisch-französischen Produzenten ATR, an dem auch Airbus beteiligt ist, bestellte der Iran 40 Turboprop-Flieger für kürzere Strecken. Noch nicht zum Zug gekommen ist Boeing. Aber die Amerikaner sind auch absichtlich zurückhaltend. «Wir halten uns an die Vorgaben der US-Regierung», erklärte kürzlich Boeings Marketingchef Randy Dienest gegenüber aeroTELEGRAPH. Gespräche finden aber statt.

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