Das Herzstück des PD-8: Im Mai begann die erste Testphase.
Aviadvigatel PD-8

Herzstück des neuen Superjet-Triebwerks besteht erste Tests

Russland arbeitet mit dem Aviadvigatel PD-8 an einem neuen Triebwerk. Es soll den Regionalflieger Superjet russischer machen. Erste wichtige Tests sind nun geglückt.

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Das Familienoberhaupt fliegt bereits. Das russische Triebwerk Aviadvigatel PD-14 ist an einer Irkut MS-21 verbaut und bestreitet Testflüge. Das Triebwerk soll «Urahn einer ganzen Familie von heimischen Triebwerken» werden, so der staatliche Luftfahrt- und Rüstungskonzern Rostec.

Das kleinere Mitglied dieser Triebwerksfamilie ist das Aviadvigatel PD-8. Es soll einst den Regionalflieger Superjet und das Amphibienflugzeug Berijev Be-200 antreiben. Bei der Entwicklung geht es voran, wie Rostec mitteilt. Erstmals habe man erfolgreich «das Herzstück» getestet, die Gasturbine. Sie besteht aus Verdichter, Brennkammer und Turbine.

Auf dem Weg zum Prototyp

Bereits im Mai sei ein Exemplar auf dem Prüfstand montiert und seitdem getestet worden, heißt es weiter. Dabei hätten Ingenieure zuerst die optimale Konfiguration der elektrischen, hydraulischen und pneumatischen Systeme gesucht und seien dann zu «heißen» Tests mit Kerosin übergegangen, bis hin zur maximalen Testleistung. Diese erste Testphase soll es ermöglichen, später den Prototyp des gesamten Triebwerkes zu bauen.

Bisher wird der Superjet mit Triebwerken des Typs Power Jet Sam 146 angetrieben. Es entsteht in französisch-russischer Kooperation mit dem Triebwerksbauer Safran. Russland ist bestrebt, den Anteil heimischer Teile an dem Regionaljet zu erhöhen und es so russischer zu machen. Rostec sucht auch nach einem neuen Namen für den Superjet.

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