In Reihe zu sehen: Ein A380-Treibwerk, eine Boeing 777 von Emirates, der Dreamliner von Etihad und ein Airbus A350 von Fiji Airways.

In Reihe zu sehen: Ein A380-Treibwerk, eine Boeing 777 von Emirates, der Dreamliner von Etihad und ein Airbus A350 von Fiji Airways.

aeroTELEGRAPH

Order-Fazit

Die zwei Gewinner der Dubai Airshow

Airbus fliegt mit den meisten Aufträgen von der Dubai Airshow nach Hause. Doch es gibt noch einen zweiten Gewinner der Luftfahrtmesse.

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Die Manager von Airbus werden nach der Dubai Airshow zufrieden nach Europa zurückkehren. Der Flugzeugbauer sammelte Bestellungen und Absichtserklärungen für 188 Jets ein. Damit geht mehr als die Hälfte der insgesamt 318 auf der Messe georderten Flugzeuge auf das Konto der Europäer. Die mit Abstand größte Order kam dabei vom Billigflieger Air Arabia aus dem Emirat Sharjah für 120 Flugzeuge der A320-Neo-Familie.

Zwiespältig dürfte man beim europäischen Flugzeughersteller in Bezug auf den Auftrag von Emirates sein. Die Fluglinie aus Dubai orderte zwar mit 50 A350-900 mehr Exemplare des Modells als geplant. Ursprünglich sollten es nur 30 Exemplare sein. Doch auf der anderen Seite verzichtet sie auf 40 A330 Neo. Dabei hätte gerade dieses Modell die Bestellung gut gebrauchen können. Denn bis Ende Oktober hat Airbus feste Orders für nur 272 A330 Neo erhalten. Für den A350 waren es mit 913 schon deutlich mehr.

Emirates will weniger Jets

Boeing verkündete während der Dubai Airshow Deals über insgesamt 95 Flugzeuge. Dass Sun Express, Air Astana und ein namentlich nicht genannter Kunde dem Flugzeugbauer bei der gegroundeten 737 Max den Rücken stärkten, ist ein positives Signal für Boeing. Auch dass Emirates 30 Exemplare der 787-9 bestellte, ist ein Erfolg. Aber wie auch die Emirates-Order bei Airbus hat der Auftrag eine Kehrseite: Die Golfairline verzichtet dafür auf 30 Boeing 777X. So stehen insgesamt nun nur noch Aufträge für 314 der Jets im Orderbuch.

So verkündete Emirates bei der heimischen Messe zwar zwei Bestellungen, erwartet nun aber dennoch weniger Flugzeuge als geplant. Gerechnet hatte man nach einer Absichtserklärung aus dem Februar mit 30 A350 und 40 A330, also 70 Fliegern. Schon 2017 hatte Emirates eine Absichtserklärung für 40 Boeing 787-10 abgegeben. Zudem waren 150 777X bestellt. Zusammen wären das 260 neue Flugzeuge gewesen. Nun bekommt die Airline 50 A350, 30 Boeing 787-9 und 120 777X - also nur 200 neue Jets.

De Havilland erfolgreich, ATR nicht

Obwohl Airbus die meisten Orders einsammelte, ist der vielleicht noch größere Gewinner der Dubai Airshow De Havilland Canada. Die Tochter von Longview Aviation Capital hatte das Dash-8-Programm im Sommer von Bombardier übernommen und seitdem daran gearbeitet, Kunden von sich und dem Turbopropflieger zu überzeugen. Das ist gelungen. Sie fliegt mit Bestellungen und Absichtserklärungen für 29 Dash 8-400 aus Dubai zurück nach Kanada. Derweil prüft sie auch ein kürzere oder längere Variante des Modells, wie Verkaufschef Philippe Poutissou im Gespräch mit aeroTELEGRAPH sagte.

Weniger gut lief die Show für Embraer. Der brasilianische Hersteller verkündete nur zwei Bestellungen, eine über drei E190, eine über drei E195-E2, aber immerhin beides feste Orders. Gar keine Aufträge konnte derweil ATR vermelden. Angesichts der Erfolge des Turboprop-Konkurrenten De Havilland ist das für den italienisch-französischen Flugzeugbauer besonders bitter.

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