Airbus A220-300: 2023 ein Verkaufserfolg, 2024 bisher noch nicht.

Negative Order-BilanzDer Airbus A220 erlebt bisher ein enttäuschendes Jahr

Bis Ende November hat der Hersteller nur eine neue Festbestellung für den A220 erhalten. Zugleich musste Airbus Aufträge für das Modell streichen.

Top-Jobs

Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

2022 war unter dem Strich ein gutes Jahr für den Airbus A220. Zwar erhielt der Hersteller nach Abzug der Stornierungen nur eine Bestellung für ein Exemplar der kleineren Variante A220-100. Doch der größere A220-300 stand mit 104 Nettobestellungen gut da.

2023 lief es noch besser. Für den A220-100 sammelte Airbus Bestellungen für sieben Jets ein, für den A220-300 Orders für 135 - und nur eine einzige Stornierung. Auch Lufthansa trug mit ihrer Bestellung über 40 A220-300 kurz vor Jahresende zu dem Erfolg bei.

Nur eine neue Festbestellung

2024 dagegen scheint kein erfolgreiches Jahr für den A220 zu werden, wenn nicht noch im Dezember mindestens eine mittelgroße Bestellung eintrifft. Denn bis Ende November sieht die Bilanz mau aus. So gab es keine einzige neue Bestellung für den A220-100.

Beim in den Vorjahren so erfolgreichen A220-300 wandelte lediglich Großkundin Air Baltic im August die Option für zehn Jets in eine feste Order um. Mehr steht bisher nicht zu Buche. Dafür musste Airbus Streichungen vornehmen: Im Mai sank die Bestellung der Leasingfirma Nordic Aviation Capital von 20 auf nur noch acht Airbus A220.

Order aus Russland gestrichen

Im November nahm der Hersteller zudem den Auftrag über 14 A220-300 für die russische Ilyushin Finance aus den Büchern. Um die hatte es vorher schon Streit gegeben.

Unter dem Strich steht der europäische Flugzeugbauer damit Ende November 2024 mit einem Order-Minus von 16 Flugzeugen für den A220 da. Ein Dezember-Auftrag wie der von Lufthansa im vergangenen Jahr dürfte Airbus daher sehr willkommen sein.

Mehr zum Thema

Airbus A330 Neo: Speckt ab.

Airbus erhält anonyme A330-Neo- und A350-Orders

Nordic Aviation Capital reduziert Airbus-A220-Order zugunsten von A321 Neo

Nordic Aviation Capital reduziert Airbus-A220-Order zugunsten von A321 Neo

Airbus A220-300 im Kleid von Lufthansa City Airlines: Der Konzern hat 40 Flugzeuge für die neue Tochter bestellt.

Airbus sticht Embraer bei City Airlines aus

ticker-airbus-neo-1

Mobile: Airbus eröffnet zweite Montagelinie im Werk in den USA

Video

Flammen am Triebwerk: Der Airbus A330 von Swiss musste den Start abbrechen.
Ein Airbus A330 von Swiss brach in Boston den Start ab, nachdem das rechte Triebwerk Probleme machte. Alle 223 Passagiere blieben unverletzt, ihre Reise nach Zürich erfolgte per Ersatzflugzeug. Das ging auch deshalb schnell, weil die Airline Glück im Unglück hatte.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies