Viele haben nicht mehr geglaubt, dass Condor die überfällige Erneuerung der Langstreckenflotte wirklich einmal anpacken würde. Zuerst machte die Insolvenz der ehemaligen Mutter Thomas Cook Group dem deutschen Ferienflieger einen Strich durch die Rechnung, dann die eigene Flucht unter den Schutzschirm sowie die Pandemie. Doch der neue Eigentümer Attestor änderte das.
Aufsichtsrat von Condor sagt ja
Doch in Neu-Isenburg hat man Lust auf mehr. Condor überlegt nämlich, sich nochmals mehr Airbus A330-900 zu beschaffen, wie aus Luftfahrtkreisen zu vernehmen ist. «Der Aufsichtsrat hat bis zu fünf weiteren Bestelloptionen für A330 Neo zugestimmt», bestätigt eine Sprecherin gegenüber aeroTELEGRAPH. Offiziell in Auftrag gegeben wurden die Flugzeuge jedoch noch nicht.
Drei Klassen an Bord
In ihren Airbus A330-900 hat Condor 310 Sitzplätze stehen. 216 entfallen auf die Economy, 64 auf die Premium Economy und 30 auf die Business Class. In der ersten Reihe der Geschäftsreiseklasse hat die Airline eine Art Mini-First-Class eingebaut. Prime Seats nennt sie diese. Die Bildschirme dort sind deutlich größer als die der anderen Sitze.
Zudem gibt es am Fußende des Sitzes eine Art Ottoman, wo sich eine weitere Person hinsetzen kann. Mit einem zugehörigen Klapptischchen kann man dort zusammen zum Beispiel speisen oder etwas spielen.