747-Frachter in Budapest: Chinesen sollen mehr Umschlag bringen.
Neue Seidenstraße

Chinesen wählen Budapest als Fracht-Drehkreuz

Das chinesische Transportunternehmen STO Express fliegt künftig regelmäßig nach Budapest. Für die Ungarn ist dies ein Glücksfall.

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Der Flughafen Budapest Ferenc Liszt hat Ende November 2017 eine Kooperation mit dem chinesischen Transportunternehmen STO Express und dem türkischen Logistikkonzern Ekol abgeschlossen. Sie soll dem Airport mehr Fracht aus dem Reich der Mitte bringen. Vom Anlaufpunkt Budapest aus sollen die Waren aus China in zahlreiche Länder Mittel- und Osteuropas weiterverteilt werden.

STO Express arbeitet in erster Linie mit chinesischen Onlinehändlern zusammen. Die Einführung von planmäßigen Frachtflügen aus China werde nicht nur ein größeres Frachtvolumen bringen, sondern auch die Position von Budapest im Onlinehandel stärken, schreibt der Flughafenbetreiber in einer Mitteilung.

Teil von Chinas «Neuer Seidenstraße»

Das chinesische Unternehmen unterzeichnete den Vertrag im Rahmen der Konferenz der sogenannten 16+1-Kooperation, einer Initiative welche den Austausch zwischen China und 16 mittel- und osteuropäischen Ländern stärken soll. Für Präsident Xi Jinping ist diese wichtiger Bestandteil der Neuen Seidenstraße, der geplanten Wiederbelebung des antiken Handelswegs. Der Entscheid von STO Express für Budapest trägt diesem Ziel der Regierung Rechnung.

Budapest Airport ist zuletzt im Frachtbereich stark gewachsen und wird neben vielen anderen von Fedex, DHL und Qatar Airways Cargo angeflogen. 2016 erreichte der Flughafen ein Frachtaufkommen von 112.000 Tonnen, ein Plus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im ersten Halbjahr 2017 stieg das Volumen nochmals um 21 Prozent. Im Vergleich mit den größten Frachtflughäfen ist Budapest zwar ein Zwerg. Doch die Ungarn haben ambitionierte Ziele. Bis 2019 soll mit Cargo City ein neues Fracht-Terminal gebaut werden.

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