Boeing 787 der mexikanischen Regierung: Kaum zu verkaufen.
Boeing 787-8 TP-01

Ungenutzter Dreamliner kostet Mexiko nächstes Jahr 20 Millionen

Seit Jahren steht Mexikos Präsidentenjet ungenutzt herum. Weil sie ihn nicht verkaufen kann, muss die Regierung auch 2022 wieder 20 Millionen Euro für die Boeing 787 ausgeben.

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Die Boeing 787-8 mit dem Namen José María Morelos y Pavón ersetzte 2016 die Boeing 757-200, die von Mexiko zuvor während 28 Jahren als Präsidentenflugzeug genutzt worden war. Noch während des Wahlkampfes sagte Andrés Manuel López Obrador, wenn er gewählt werde, verkaufe die Regierung den Dreamliner mit luxuriöser Ausstattung. Das Versprechen hat er gehalten. Mehrere Anläufe nahm der Staatschef schon - allerdings vergeblich.

Zuletzt hatte López Obrador versucht, die Boeing 787 Aeromexico anzudrehen. Sie solle den sie für exklusive Charterreisen nutzen. Doch auch das hat nicht geklappt. Und deshalb muss die Regierung nun weitere Raten für das Flugzeug bezahlen. Alleine kommendes Jahr sind es 475 Millionen Peso oder umgerechnet 20 Millionen Euro. Nicht inbegriffen sind Wartungs- und Personalkosten.

Ein Mal nach Tokio  und zurück

Der gesamte Preis der Boeing 787-8 mit dem Kennzeichen TP-01 beläuft sich auf 5,792 Milliarden Peso - zu bezahlen über 15 Jahre. Genutzt wird das Flugzeug nicht. Nur während den Olympischen Spielen war es im Einsatz, um die mexikanischen Athleten nach Tokio zu fliegen und von dort wieder zurückzuholen.

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