Die Boeing 787 mit dem Codenamen TP-01: Sie transportiert Mexikos Präsidenten und andere wichtige Staatsvertreter.
Neuer Staatschef

Mexiko will Regierungs-Dreamliner loswerden

Mexikos kommendes Staatsoberhaupt will sparen und fängt beim Präsidentenjet an. Mit Boeing lotet Andrés Manuel López Obrador einen Verkauf der 787-8 aus.

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Am 3. Februar 2016 um kurz vor 14 Uhr landete der neue Präsidentenjet erstmals am Flughafen Mexiko City. Die Boeing 787-8 mit dem Namen José María Morelos y Pavón ersetzte eine Boeing 757-200 als Präsidentenflugzeug, die schon 28 Jahre in Betrieb war. Die Anschaffung eines neuen Fliegers war somit durchaus nötig. Doch die luxuriöse Ausstattung des neuen Dreamliners sorgte auch für Kritik.

Und diese Kritik teilt offenbar auch Mexikos neu gewählter Präsident. Noch nicht im Amt, erklärte der Linke Andrés Manuel López Obrador bereits, den Dreamliner verkaufen zu wollen. «Ich werde nicht in dieses Flugzeug steigen», sagte er laut der Nachrichtenseite SDP Noticias bei einer Pressekonferenz. Sein Team habe bereits Kontakt mit Boeing aufgenommen, um die Verkaufsoptionen für die 787 auszuloten.

Helikopter-Kauf wird storniert

Der kommende Präsident kündigt an, generell die von der Regierung des aktuellen Amtsinhabers Enrique Peña Nieto georderten Helikopter und Flugzeuge auf den Prüfstand zu stellen. Die Bestellung von acht bewaffneten Helikoptern des Typs  Lockheed Martin MH-60R in den USA will er auf jeden Fall streichen. «Dieser Kauf wird storniert, weil wir diese Kosten nicht tragen können», sagte Obrador.

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