Boeing 777 von Air India: Auch sie müssen überprüft werden.

Absturz von AI171Air India überprüft nach den Boeing 787 auch alle 777 und streicht Langstreckenflüge

Nach dem tödlichen Absturz von Flug AI171 hat Air India 26 ihrer Boeing 787 überprüft. Auch Boeing-777 sollen nun technische Checks durchlaufen. Das zwingt die Airline, das Langstreckenangebot zu kürzen.

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26 der 33 Boeing 787-8 und 787-9 von Air India sind inzwischen überprüft worden. Beschlossen hatte das die Fluggesellschaft nach dem tödlichen Absturz von Air-India-Flug AI171 kurz nach dem Start in Ahmedabad. Gefunden hat man bei den Inspektionen bislang nichts auffälliges.

Die überprüften Maschinen wurden laut Air India nach den Inspektionen wieder für den regulären Einsatz freigegeben, die übrigen Dreamliner sollen in den kommenden Tagen folgen. Doch nicht nur die 787-Flotte inspiziert die Airline. Auch bei der Boeing-777-Flotte sind zusätzliche technische Checks geplant.

Absturz von AI171 ist das schwerste Unglück seit einen Jahrzehnt

Das alles wirkt sich auf den Flugplan aus. Insgesamt sind allein in den vergangenen sechs Tagen 83 Verbindungen ausgefallen. Daher handelt Air India nun. Wie die Fluggesellschaft mitteilt, werden die Langstreckenverbindungen mit Großraumflugzeugen für einige Wochen um rund 15 Prozent reduziert. Die Einschränkungen gelten zunächst bis mindestens Mitte Juli. Man wolle so für «betriebliche Stabilität, bessere Effizienz und möglichst wenig Unannehmlichkeiten für Passagiere» sorgen, heißt es vom Unternehmen.

Der Absturz von Flug AI171 ist das schwerste Luftfahrtunglück der letzten zehn Jahre. 270 Menschen kamen ums Leben, darunter fast alle an Bord und rund 30 Personen am Boden.

Triebwerke waren laut Air-India-Chef unauffällig

Was zum Unfall führte, ist nicht bekannt. Doch vor dem Absturz von Air India Flug 171 am 12. Juni in Ahmedabad soll das Notstromsystem der Boeing 787, die sogenannte Ram Air Turbine (RAT), aktiviert worden sein, berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Sache vertraute Informanten. Das deutet auf ein mögliches Versagen beider Genx-Triebwerke beim Start hin.

Während die Untersuchungen weiterlaufen, hat Air-India-Aufsichtsratchef N. Chandrasekaran erklärt, das verunglückte Flugzeug habe eine unauffällige Triebwerks-Historie aufgewiesen. Eines der beiden Genx-Triebwerke von GE Aerospace sei erst im März dieses Jahres installiert worden, das andere zuletzt 2023 gewartet worden.

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