A320 Neo von Airbus: Gefragt im Juni.
Auch Germania-Jets gestrichen

Brutaler Februar für Airbus' Order-Bilanz

Im vergangenen Monat musste Airbus Bestellungen über 90 Flieger aus den Büchern streichen. Nur eine kleine neue Order stand dem entgegen.

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Airbus erlebte keinen guten Start ins Jahr 2019. Ende Januar standen Annullierungen für 13 Flugzeuge keiner einzigen Bestellung in diesem Monat gegenüber. Abbestellt hatte Qantas acht Airbus A380 sowie die insolvente Privatair fünf Airbus A220. Der Februar gestaltete sich für den europäischen Flugzeugbauer noch unangenehmer, wie die am Donnerstag (7. März) veröffentlichte Übersicht der Bestellungen und Auslieferungen zeigt.

In diesem Monat gab es nur eine einzige neue Order: Air Vanuatu bestellte vier A220, zwei davon A220-100, zwei A220-300. Dem gegenüber standen 90 Abbestellungen im Februar. Unter anderem musste Airbus 25 A320 Neo aus den Büchern nehmen, welche die mittlerweile insolvente Germania im Jahr 2016 geordert hatte.

Emirates bei A380 noch nicht einberechnet

Beim A350 ist nun ein Minus von 42 zu lesen. Etihad bestellte 40 A350-900 und zwei A350-1000 ab. Ebenso fielen die Bestellungen über 20 A380 von Amadeo und drei A380 von Air Accord weg. Erstaunlicherweise noch nicht einberechnet ist Emirates' Abbestellung von 39 Superjumbos, mit der die Golfairline das Ende des A380 besiegelte. Auch die 30 A350-900 und 40 A330-900, die Emirates anstelle der A380 haben will, sind noch nicht erwähnt.

Der europäische Flugzeugbauer lieferte im Februar 49 Flugzeuge an 33 Kunden aus. Im Januar waren es 39 ausgelieferte Maschinen gewesen. Insgesamt schrumpfte Airbus' Auftragsbestand damit bis Ende Februar auf 7390 noch auszuliefernde Flieger.

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