Antonov Airlines stellt dafür fest zwei An-124 zur Verfügung.

Mit An-124Antonov will ab Leipzig neu starten

Die ukrainische Frachtairline hat keine Basis mehr. Jetzt will sie in Leipzig/Halle eine neue aufbauen. Zuerst muss Antonov Airlines aber Personal und Ersatzteile dorthin bringen.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die Schlacht um den Flughafen Hostomel hatte ein Ziel. Die russische Armee wollte ihn gleich nach dem Einmarsch in die Ukraine erobern, um schnell mehr Truppen in die Nähe von Kiyv fliegen zu können. Das hätte den Sturm auf die nur 27 Kilometer entfernte Hauptstadt erleichtert. Doch der Widerstand der ukrainischen Truppen war erbittert.

In den heftigen Kämpfen wurde der Airport so stark beschädigt, dass er nicht mehr brauchbar ist. Inzwischen sind die Russen abgezogen, die Schäden aber blieben. Das ist für Antonov Airlines eine Katastrophe. Die Frachtairline hat keine Basis mehr. Zudem verlor sie große Teile ihrer Flotte, so mit der Antonov An-225 ihr größtes Flugzeug sowie eine An-74 und eine An-26. Eine An-124 und die An-22 sind beschädigt worden – Zukunft ungewiss.

Auch wichtige Angestellte sollen nach Leipzig

Doch Antonov Airlines gibt nicht auf und baut eine neue Basis auf - am Flughafen Leipzig/Halle. Das Management hat sich bereits am deutschen Flughafen eingerichtet, wie das Magazin Heavy Lift & Project Forwarding International mit Bezug auf eine Präsentation der Fluglinie schreibt. Das Management arbeitet bereits daran, den Betrieb mit den verbliebenen fünf Antonov An-124 von dort aus wieder aufzunehmen.

Dazu muss die auf übergroße Fracht spezialisierte Fluggesellschaft auch Ersatztriebwerke, Ersatzteile und andere Spezialausrüstung von Hostomel nach Leipzig überführen. Zudem muss sie westliche Ersatzteile beschaffen. Nicht zuletzt muss Antonov Airlines auch Mechaniker, Flugpersonal und wichtige Verwaltungsangestellte nach Leipzig holen.

Jeden Tag ein Flug

Derzeit führt Antonov Airlines vorrangig Flüge für die ukrainische Regierung durch und fliegt im Rahmen des Salis-Programms für zwölf Nato-Mitglieder, Finnland und Schweden sowie humanitäre Missionen. Man habe aber Kapazität für kommerzielle Flüge, so die Airline. Sie schätzt, dass sie in den nächsten zwölf Monaten 385 Flüge durchführen wird - jeden Tag etwas mehr als einen Flug.

Mehr zum Thema

Die zerstörte Antonov An-225: Sie war die einzige ihrer Art.

Neue Aufnahmen zeigen geschmolzene Antonov An-225

Europäische Nato-Staaten brauchen private Transportkapazitäten.

Zwei Antonov An-124 fliegen weiter für Nato-Staaten

Antonov Airlines macht sich auch Sorgen um ihre An-22

Antonov Airlines macht sich auch Sorgen um ihre An-22

Superjet 100 von Azimuth Airlines: Viel mehr Vorfälle als gedacht.

Russland stellt mehr als 50 Fluggesellschaften auf den Prüfstand

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin