Flieger von Niki: Wie schlecht steht es um den Ferienflieger wirklich?

Gespräche über Wet LeaseFliegen Niki-Jets bald doch für Lufthansa?

Bei der Übernahme von Niki konnte sich Lufthansa nicht durchsetzen. Dennoch könnten Flugzeuge und Crews der Österreicher bald für Eurowings abheben.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Mitte Dezember 2017 sagte Lufthansa die Übernahme der Air-Berlin-Tochter Niki ab. Die EU-Kommission habe «klar signalisiert, dass eine Übernahme und Integration in die Eurowings-Gruppe aktuell nicht genehmigungsfähig ist», teilte die größte deutsche Fluggesellschaft damals mit. «Auf Basis dieser Einschätzung wird eine Übernahme von Niki durch Eurowings nicht weiterverfolgt.» Die österreichische Fluglinie ging schließlich zuerst an IAG und dann in einem neu aufgerollten Insolvenzverfahren an ihren ehemaligen Besitzer Niki Lauda.

Und genau dieser Niki Lauda könnte nun dafür sorgen, dass die Flugzeuge und Crews von Niki vielleicht doch für Eurowings fliegen, wenn auch unter dem neuen Namen Laudamotion. Denn wie das Manager Magazin berichtet, sollen sich Lauda und Eurowings einig sein, dass die Lufthansa-Tochter die Mehrheit der 15 Niki-Jets samt Besatzungen über einen Wet-Lease-Deal mietet. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters wollten beide Seiten aber noch keine Einigung bestätigten. Ein Eurowings-Sprecher sagte, es gäbe noch keine Entscheidung. Lauda erklärte: «Wir haben darüber diskutiert, aber es ist noch nichts passiert.»

Start im Chartergeschäft angekündigt

Nachdem Lauda im Januar den Zuschlag für die Niki-Übernahme erhalten hatte, war klar, dass der Neustart nicht einfach werden wird. Lauda kündigte an, dass die Airline unter dem Namen Laudamotion ab Ende März zuerst im Chartergeschäft wieder abheben und dann ab Herbst in den Linienverkehr zurückkehren soll. Der Plan: Laudas Partner Thomas Cook soll mit der Buchung großer Kontingente dafür sorgen, dass die Flugzeuge im Sommer gefüllt sind und Laudamotion nicht gleich zum Start hohe Verluste einfliegt. Ebenfalls war davon die Rede, dass der Touristik-Konzern und seine Tochter Condor die Fluglinie auch in operativen Bereichen wie Crew-Planung und Wartung unterstützen könnte.

Noch vor seinem Erfolg im Übernahme-Poker hatte Lauda Lufthansa im Dezember attackiert. «Die Lufthansa hat sich heimlich fast die gesamte Flotte geholt», sagte der Ex-Rennfahrer. Einen Teil der Niki-Flieger habe Lufthansa gekauft, für den Rest würden die Leasingverträge neu verhandelt. Lufthansa teilte daraufhin mit, dass sie die Maschinen einem Käufer von Niki zu marktüblichen Konditionen verkaufen werde.

Mehr zum Thema

Niki Lauda: Wirbt um die Mitarbeiter.

So geht es weiter bei Niki

Niki-Flugzeug: Hebt nicht mehr ab.

Lufthansa bläst Niki-Übernahme ab

lufthansa boeing 787 9 allegris d abpf frankfurt am main

D-ABPF: Lufthansa holt ersten Dreamliner mit Allegris-Kabine bei Boeing ab

Lufthansa testet die Schlafreihe auf der Route Frankfurt – São Paulo, auf der sie Boeing 747-8 einsetzt.

Lufthansa Group streicht USA-Angebot zusammen

Video

Airbus A321 LR von Etihad in Abu Dhabi: Die Flotte soll schnell wachsen.
Die Golfairline hat mit der A6-LRB ihr zweites Exemplar des A321 Neo mit Langstreckenfähigkeiten übernommen. Insgesamt will Etihad Airways nun sogar 35 Airbus A321 LR – nochmals mehr als zuletzt bekannt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
phoenix sandsturm
Ein riesiger Sandsturm hat die Millionenstadt Phoenix und ihre Umgebung getroffen. Auch der Flughafen ist betroffen.
Timo Nowack
Timo Nowack
garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack