Niki Lauda: Wirbt um die Mitarbeiter.

Laudas PlanSo geht es weiter bei Niki

Niki Lauda will Niki unter neuem Namen zuerst als Charterairline ins Rennen schicken. Viele Piloten sollen sich jedoch schon bei der Konkurrenz beworben haben.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Nikis früherer und neuer Eigentümer Niki Lauda hat seine Pläne für die Fluggesellschaft skizziert. Vor Hunderten Niki-Beschäftigten erklärte er in Wien, dass die Airline unter dem Namen Laudamotion ab Ende März zuerst im Chartergeschäft wieder abheben wird. Ab dem Herbst soll sie dann in den Linienverkehr zurückkehren, mit dem Fokus auf Wien.

Laudas Partner Thomas Cook soll mit der Buchung großer Kontingente dafür sorgen, dass die Flugzeuge im Sommer gefüllt sind und Laudamotion nicht gleich zum Start hohe Verluste einfliegt. Der Touristik-Konzern und seine Tochter Condor werden die Fluglinie wohl auch in operativen Bereichen wie Crew-Planung und Wartung unterstützen.

Bekommt Lauda genügend Piloten?

Eine Herausforderung für Lauda wird es offenbar, zum Start genügend Mitarbeiter zusammen zu haben. Denn durch die lange Unsicherheit rund um die Insolvenz haben sich etliche Flugbegleiter und Piloten schon bei Konkurrenten wie Austrian Airlines, Eurowings und Wizz Air beworben. Laut der Nachrichtenagentur APA gibt der Niki-Betriebsrat gar an, dass sich 90 Prozent der Piloten in Auswahlverfahren anderer Airlines befinden würden.

Lauda sicherte den Niki-Beschäftigten nun zu, sie direkt bei Laudamotion anzustellen und nicht wie zu Nikis Anfangszeiten über Leiharbeitskonstrukte. Eine Übernahme des Niki-Kollektivvertrages sagte der Ex-Formel-1-Rennfahrer jedoch nicht zu und erklärte, diesen zuerst prüfen zu wollen. Viele Mitarbeiter sollen weiterhin skeptisch sein, obwohl Lauda versprach, dass es keine Verschlechterunge geben werde.

Flieger in Wien und Düsseldorf

Von den 15 Airbus-Jets, mit denen Laudamotion Ende März starten soll, werden laut Lauda fünf in Wien stationiert, wie das Portal Austrian Aviation schreibt. Die anderen Flugzeuge sollen demnach vorerst von Deutschland aus abheben, vor allem in Düsseldorf, um Start- und Landerechte zu erhalten.

Zur Finanzierung der Niki-Übernahme sagte Lauda der Zeitung Die Presse: «Ich zahle das aus meiner Tasche», konkret aus der Privatstiftung Lauda. Der Kaufpreis ist nicht bekannt, wird aber über den 36,5 Millionen Euro liegen, die IAG ursprünglich geboten hatte. Gerüchteweise ist von 50 Millionen Euro die Rede.

Mehr zum Thema

Aufblasbarer Niki-Flieger: Der Betrieb soll im März wieder hochgefahren werden.

So gewann Niki Lauda den Poker um Niki

Niki-Jet: Geht nicht an IAG.

Niki zieht Beschwerde beim BGH zurück

In Kooperation mit Lufthansa und Star Alliance: Boeing 767 von Lauda Air.

Wie Niki Lauda Airline um Airline gründete

Lauda ehrt Niki Lauda mit Speziallackierung

Lauda ehrt Niki Lauda mit Speziallackierung

Video

Airbus A321 LR von Etihad in Abu Dhabi: Die Flotte soll schnell wachsen.
Die Golfairline hat mit der A6-LRB ihr zweites Exemplar des A321 Neo mit Langstreckenfähigkeiten übernommen. Insgesamt will Etihad Airways nun sogar 35 Airbus A321 LR – nochmals mehr als zuletzt bekannt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
phoenix sandsturm
Ein riesiger Sandsturm hat die Millionenstadt Phoenix und ihre Umgebung getroffen. Auch der Flughafen ist betroffen.
Timo Nowack
Timo Nowack
garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack