Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo kommt zurück.
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Diese Flieger sind wieder für Lufthansa unterwegs

Eine kleinere und veränderte Flotte prognostizierte Lufthansa zu Beginn der Pandemie. Gekommen ist es anders - aus zwei Gründen.

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Im dritten Jahr hat die Corona-Pandemie für viele Menschen ihren Schrecken verloren. Fluggesellschaften melden stark steigende Buchungszahlen. Lufthansa hat erst Mitte Dezember die Gewinnprognose für das abgelaufene Jahr deutlich angehoben.

Im vergangenen Sommer war die Nachfrage nach Flugreisen sprunghaft angesprungen, aufgrund von Personalmangel war die Airline schließlich gezwungen, allein im Juli hunderte Kurz- und Mittelstreckenflüge abzusagen.

«Wir haben eine kleinere Lufthansa-Gruppe vor uns»

Personalknappheit herrscht in der gesamten Branche, denn viele Mitarbeitende sind in der Corona-Krise aus der Luftfahrt ausgestiegen. Doch die Lufthansa-Gruppe war eine der Airlines, die besonders pessimistisch planten.

Zu Beginn der Krise hatte Lufthansa-Konzernchef Spohr noch prognostiziert, dass sich die Airline nach der Pandemie strukturell verändern werde. «Wir haben eine kleinere Lufthansa-Gruppe vor uns», so Spohr Anfang 2020. Auch die Flotte werde deutlich kleiner.

Langstreckenflotte fast unverändert

Ganz so schlimm kam es dann doch nicht. Das zeigt auch ein Blick auf die Flotte, die die Airline wieder einsetzt. Im kommenden Sommer fliegt Lufthansa wieder mit allen Langstreckenmustern, auf die der Konzern schon vor der Krise gesetzt hat. Und auch die Anzahl der Flugzeuge hat sich verringert. Die Airline betreibt aktuell rund 290 Maschinen.

Ein Airbus A340-600 von Lufthansa am Flughafen München. Bild: Lufthansa

Diesen Sommer etwa holt die Fluggesellschaft fünf weitere Airbus A340-600 zurück. Damit fliegen wieder zehn von einst 17 Maschinen - sowohl ab München als auch ab Frankfurt.

Alle Airbus A330 im Einsatz

Die 17 kleineren A340-300 sind ebenfalls nach wie vor bei Lufthansa im Einsatz. Die Vierstrahler müssen als Ersatz für die verspäteten Dreamliner herhalten. Die Rückkehr der längeren A340 sei jedoch aufgrund von Lieferverzögerungen für den Airbus A350 nur vorübergehend, heißt es von Lufthansa. 21 der modernsten Airbus-Langstreckenjets sind bereits Teil der Lufthansa-Flotte.

Auch alle elf A330 fliegen bereits wieder im Liniendienst der größten deutschen Fluggesellschaft. Der Airbus-Zweistrahler hob schnell wieder ab, da kleinere Langstreckenmaschinen den Bedarf zu Beginn der Pandemie gut decken konnten.

Auch Superjumbo kommt zurück

Von Lufthansas Jumbo-Flotte fliegen 19 Boeing 747-8 und acht Boeing 747-400 in Lufthansa-Lackierung um die Welt. Das sind vier weniger als vor der Pandemie. In der Pandemie hat Lufthansa vier Boeing 747-400 verkauft.

Eine Boeing 747-400 in Lufthansa-Lackierung. Leserbild: Cezary J.

Ein überraschendes Comeback feiert der Airbus A380. Konzernchef Spohr hatte eine Rückkehr lange Zeit ausgeschlossen. Mindestens vier Doppeldecker kommen diesen Sommer wieder nach München. Lufthansa gehören nicht mehr 14 Superjumbos, sondern nur noch acht, denn die übrigen sechs wurden an Airbus zurückverkauft.

Dreamliner Teil der Flotte

Mit der Einflottung der Boeing 787-9 fliegt auch ein ganz neuer Flugzeugtyp für Lufthansa. Aktuell gehören drei Dreamliner zur Flotte.

Schneller als der Langstreckenverkehr kam die Nachfrage nach Kurz-und Mittelstrecken zurück. So sind bei Lufthansa 23* Airbus A319, sowie knapp 80 Maschinen der A320-Familie wieder im Einsatz - sowohl die neueren Neo- als auch die Ceo-Modelle

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