Auf <strong>Platz 3</strong> liegen gleichauf <strong>KLM</strong>...
Von Air France-KLM

Airbus und Boeing winkt Auftrag für 160 Flugzeuge

Der französisch-niederländische Konzern will 160 Kurz- und Mittelstreckenjets bestellen. Zum ersten Mal tut Air France-KLM das zentral. Airbus kann hoffen, Boeing steht in der Poleposition.

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Eigentlich wäre Boeing die logische Wahl. KLM ist seit jeher ein treuer Kunde des amerikanischen Flugzeugbauers. Die Fluggesellschaft betreibt 737, 777 und 787. Als Ersatz für die knapp 50 Kurz- und Mittelstreckenflieger der Versionen 737-700, 737-800 und 737-900 wäre die 737 Max theoretisch also die naheliegendste Option.

Doch die Niederländer schauen sich seit Längerem auch den Airbus A320 Neo und A321 Neo an. Im März bestätigte Vorstandsvorsitzender Pieter Elbers im Interview mit aeroTELEGRAPH: «Jetzt können wir uns wieder die verschiedenen Optionen anschauen und wenn die Zeit reif ist, bestellen wir.» Offenbar ist der Moment für die Order inzwischen näher gerückt.

Ersatz bei KLM und Ausbau bei Transavia

In einem Interview mit der Zeitung Het Financieele Dagblad erklärte Air-France-KLM-Chef Benjamin Smith, man plane eine Bestellung von 160 Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen bei Airbus oder Boeing. Es wäre das erste Mal, dass der Konzern Flieger zentral bestellt, bisher haben das die Töchter noch selbst gemacht. Das ist auch genau das Ziel, das Smith verfolgt. Er will mehr Synergien zwischen Air France und KLM erzielen, nachdem der Verlust von Entscheidungsgewalt bisher immer wieder zu Friktionen zwischen Frankreich und den Niederlanden geführt hatte.

Die 160 Flugzeuge sind für den Ersatz der Boeing 737 bei KLM gedacht. Ebenso sollen die älteren Boeing 737 bei Transavia ersetzt werden. Zugleich plant die Billigtochter einen massiven Ausbau in Frankreich und den Niederlanden, bei dem die Flotte verdoppelt oder verdreifacht werden soll. Vor der Pandemie hatte sie dafür einmal die Boeing 737 Max 10 im Visier.

Bereits wieder Großbestellungen

Einen genauen Zeitplan für die Bestellung nannte Smith nicht. Diverse Fluggesellschaften nutzen jedoch derzeit die Gunst der Stunde und decken sich jetzt mit Flugzeugen ein, da die Preise pandemiebedingt gedrückt sind. Kürzlich bestellte beispielsweise United Airlines 200 Boeing 737 Max und 70 Airbus A321 Neo.

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