Airbus A380 von Singapore Airlines: Für viele Fluggesellschaften ist das Flugzeug zu groß.
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A380 könnten ausgeweidet werden

Singapore Airlines gibt vier geleaste Airbus A380 an die Eigentümer zurück. Die haben Mühe, sie weiterzuvermieten. Sie überlegen sich bereits eine Zerlegung in Einzelteile.

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Schon bald ist es vorbei. Nach zehn Jahren Laufzeit läuft der Leasingvertrag zwischen Singapore Airlines und den deutschen Finanzfirmen Dr. Peters und Doric aus. Die Fluggesellschaft gibt ab Oktober ihre ersten vier Airbus A380 an die beiden Eigentümer zurück.

Die Leasingfirmen bereiten sich auf diese Entwicklung vor. Sie versuchen neue Abnehmer für die Superjumbos zu finden. «Wir verhandeln über neue Leasingverträge», so Dr.-Peters-Chef Anselm Gehling zum Magazin Wirtschaftswoche. Doch das scheint nicht einfach zu sein. «Wir können eine Zerlegung der Flugzeuge nicht ausschließen», meinte er weiter. Finanziell ist das nicht völlig uninteressant. Für viele Ersatzteile zahlen Fluglinien teilweise fast den Neupreis - etwa für Triebwerke.

Große Rabatte

Eine weitere Vermietung bleibt dennoch die erste Wahl. Doric versucht mit einer stark reduzierten monatlichen A380-Leasingrate neue Kunden zu finden. Der Rabatt beträgt offenbar mehr als 40 Prozent.

Für Neukunden könnte das interessant sein. Der Preis gebrauchter A380 dürfte bei 80 bis 100 Millionen Dollar liegen. Neu kosten sie mehr als 400 Millionen. Große Chancen für den Flieger sieht auch Airbus im Gebrauchtmarkt. Der Hersteller erwartet, dass der Markt um das Jahr 2020 herum warmläuft.

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