Airbus A380: Wird nicht mehr gebaut, aber noch viel gerbaucht.

SuperjumboDie Schicksale der ersten zehn Airbus A380

Der allererste Airbus A380 fliegt wieder. Doch wie steht es um den Rest der Superjumbos mit den Seriennummern 001 bis 010? Eine Übersicht.

Top-Jobs

Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Mitte Januar 2005 präsentierte Airbus den ersten A380. Rund dreieinhalb Monate später, am 27. April, absolvierte der Jet mit der Seriennummer 001 und dem Kennzeichen F-WWOW den Erstflug des neuen Modells. 20 Jahre später nutzt Airbus den Testflieger immer noch.

Nach einer jahrelangen Pause absolvierte die F-WWOW am 14. März 2025 erstmals wieder einen Flug. «Nach monatelanger Vorbereitung, System-Upgrades und der Erneuerung der Testanlagen starteten unsere Teams diese Woche eine Reihe von Flugerprobungen», erklärte Airbus. Am 22. März folgte ein weiterer Flug. «Diese Tests ermöglichen die Zertifizierung aller neuesten Entwicklungen, die dafür sorgen, dass die A380-Flotte im Einsatz die höchsten Sicherheits- und Zuverlässigkeitsstandards erfüllt», so der Hersteller.

Zwei stehen in französischen Museen

Doch wie steht es um den Rest der zehn ersten A380, also um die Flugzeuge mit den Seriennummern 002 bis 010? Zwei befinden sich mittlerweile in Museen. Die 002 (F-WXXL) steht seit 2019 im Museum Aeroscopia in Toulouse, die 004 (F-WWDD) im Musée de l'Air et de l'Espace du Bourget. Beide waren stets Test- und Vorführflieger von Airbus.

Vier der ersten zehn A380 gehörten der Dr. Peters Group und flogen für Singapore Airlines: Die 003 (F-WWSA/9V-SKA/2-DRPA), 005 (F-WWS/9V-SKB/9H-DPB), 008 (F-WWSE/9V-SKD/9H-DPD) und 010 (F-WWSG/9V-SKE/9H-DPE). Sie wurden zwischen Anfang 2020 und Sommer 2022 im französischen Tarbes zerlegt, wie Daten des Portals Planespotters zeigen.

Emirates, Hi Fly und Global Airlines

Zwei weitere der Flugzeuge sind im Besitz von Emirates. Die 007 (F-WWSD/F-WWJB/A6-EDF) steht seit Ende 2023 am Flughafen Dubai International (DXB), die 009 (F-WWEA/A6-EDJ) schon seit März 2020 am Flughafen Dubai World Central (DWC).

Die 006, hier als 9H-MIP von Hi Fly. Bild: Hi Fly

Die 006 (Testkennzeichen F-WWSC) gehört Doric Aviation, flog als 9V-SKC für Singapore Airlines und später von 2018 bis 2020 als 9H-MIP für Hi Fly. Seit rund vier Jahren steht der A380 nun in Tarbes. Der A380, der im Hi-Fly-Betrieb eine «Save the Coral Reefs»-Lackierung trug, ist nun weiß. 2023 hatte Global Airlines ihn als ihr erstes Flugzeug angekündigt, diese Rolle aber mittlerweile an den A380 mit der Seriennummer 120 vergeben.

Mehr zum Thema

Der erste Airbus A380 ist wieder in der Luft

Der erste Airbus A380 ist wieder in der Luft

Musikalischer Nachschlag unterm Airbus A380

Musikalischer Nachschlag unterm Airbus A380

Airbus A380 D-AIME: Für immer aussortiert.

Sechs ehemalige Airbus A380 von Lufthansa sind jetzt Ersatzteilspender

airbus a380 juergen raps

Lufthansas langjähriger Chefpilot und Airbus-A380-Legende Jürgen Raps verstorben

Video

Boeing 787-9 von Lufthansa: das Flugzeug trägt die Jubiläums-Lackierung.
Das erste Flugzeug aus Lufthansa-Jubiläumsflotte wird Mitte Dezember ausgeliefert. Nun ist ein Bild vom der Boeing 787 im Flug aufgetaucht.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
evio 810 01
Mit vier Turboproptriebwerken soll ein neuer Hybrid-Elektroflieger aus Kanada an den Start gehen. Die Evio 810 wird mit prominenter Unterstützung entwickelt, um einst mit bis zu 100 Reisenden abzuheben. Viele Fragen sind aber noch offen.
Timo Nowack
Timo Nowack
lot weihnachtslied 02
Weihnachtliche Heiterkeit und gute Stimmung an Bord: Ein Flugbegleiter von Lot Polish Airlines hat die Reisenden mit «Rudolph, the Red-Nosed Reindeer» begeistert. Dabei spielte auch das Maskottchen der Fluggesellschaft eine Rolle.
Timo Nowack
Timo Nowack