Airbus A380: Was ist das zukünftige Geschäftsmodell?

DoricGebrauchte Airbus A380 mit Sonderrabatt

Die Leasinggesellschaft Doric bekommt wohl schon bald die ersten Airbus A380 zurück, die sie verliehen hat. Um sie wieder an den Mann zu bringen, bietet sie hohe Rabatte.

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Eigentlich ist der Airbus A380 noch jung. Er ist erst seit 2007 überhaupt auf dem Markt. Dennoch entwickelt sich langsam ein Gebrauchtmarkt für den Flieger. Er ist so zum Schnäppchenpreis zu haben. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, bietet die Leasingfirma Doric derzeit einen Rabatt von 40 Prozent auf die A380-Leasingrate von rund 2 Millionen Dollar monatlich an.

Doric spreche mit einer Reihe potenzieller A380-Kunden, die Modelle übernehmen könnten, die Emirates und Singapore Airlines in Rente schicken, wenn in ein paar Jahren die zehnjährigen Leasingverträge für die Superjumbos auslaufen. Sowohl Fluggesellschaften, die den großen Jet bisher noch nicht fliegen als auch Charter- oder Wet-Lease-Anbieter seien an den gebrauchten Fliegern interessiert, so Doric-Managerin Sibylle Paehler.

Keiner will den ersten Second-Hand A380

«Jeder hat ein anderes Geschäftsmodell, daher ist es schwer zu sagen, wo genau die Zukunft für gebrauchte A380 liegt», so die Managerin laut Bloomberg. Ein Problem sei, dass keiner der erste sein wolle, der einen gebrauchten A380 übernimmt, wenn der Markt noch nicht wirklich existiere.

Doric gehören die fünf ersten Superjumbos, die Singapore Airlines zurückgeben dürfte. Um Kunden davon zu überzeugen, es mit dem gebraucht-Superjumbo zu versuchen, überlegt Doric, die Leasingdauer um die Hälfte auf fünf Jahre zu reduzieren.

A380 als Flugzeug für Pilger?

Auch überlegt sich die Firma offenbar, wie man den Airlines gerecht werden kann, die A380 nur zu bestimmten Jahreszeiten brauchen – etwa zur Pilgerzeit Haddsch. Während dieser ist die Nachfrage nach Flügen in Richtung Saudi-Arabien extrem hoch. Das hat man unter anderem auch bei Malaysia Airlines erkannt. Die Fluggesellschaft erklärte erst gerade, dass man den Flieger auf Charterflügen mit Pilgern einsetzen will. Es gibt bereits Verträge mit entsprechenden Reiseunternehmen.

Dass der Riesen-Jet vor allem im Gebrauchtmarkt ein Kassenschlager sein kann, denkt auch Airbus-Chef Fabrice Brégier. Er erwarte, dass der Markt um das Jahr 2020 herum warmlaufe, so Brégier. «Das wäre dann eine gute Möglichkeit für Fluggesellschaften, den A380 zu kaufen, denen er sonst zu teuer ist», so Brégier. «Damit können sie tonnenweise Geld verdienen». Bereits Interesse gezeigt hat auch IAG. Sie kann sich vorstellen, gebrauchte A380 bei Iberia und Aer Lingus einzusetzen.

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