Neben Niki verschwindet ein zweiter traditionsreicher Name vom österreichischen Himmel: Die Charterairline Welcome Air stellte im Dezember <a href="https://www.aerotelegraph.com/welcome-air-fliegt-nicht-mehr" target="_blank" rel="noopener">den Betrieb ein und flottete ihr letztes Flugzeug aus</a>.
Betriebseinstellung

Welcome Air fliegt nicht mehr

Die österreichische Charterairline hat den Betrieb eingestellt und ihr letztes Flugzeug ausgeflottet. Es endet eine 17-jährige Firmengeschichte.

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Nach Niki verschwindet 2017 ein zweiter traditionsreicher Name vom österreichischen Himmel. Welcome Air hat am 26. Dezember ihren letzten Flug durchgeführt. Er führte von Antwerpen zurück zur Basis in Innsbruck. Die letzte Dornier Do328 der Charterairline wurde danach ausgeflottet, wie das Fachportal Austrian Aviation berichtet.

«Für einen 30-Sitzer gibt es schon seit längerer Zeit im Regionalbereich, aber auch im Charterbereich, nur sehr eingeschränkte Nachfrage», erklärt Welcome-Air-Chef Manfred Helldoppler gegenüber aeroTELEGRAPH. Zudem sei die Do328 aufgrund geänderter Rahmenbedingungen «nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben». Darum habe man die Entscheidung getroffen, das Geschäft einzustellen.

Einst große Gruppe

Damit endet eine 17-jährige Geschichte. Welcome Air startete im Jahr 2000 als Linienfluggesellschaft. Später konzentrierte sie sich auf Wet-Lease-Dienste und flog etwa für Austrian Airlines Strecken in Österreich. Zuletzt verblieben vor allem Charterflüge. Nach eigenen Angaben beförderte Welcome Air so bis zu 50.000 Passagiere pro Jahr. Im Höhepunkt hatte ihre Flotte aus fünf Dornier Do328 bestanden.

In Tirol war die Welcome-Gruppe einmal eine kleine Macht. Mit Air Alps war sie im Liniengeschäft aktiv. Die Fluglinie wurde 2013 liquidiert. Welcome Air wird nun aufgelöst. Es verleibt Tyrol Air Ambulance, die sich im Geschäft für medizinische Transporte profiliert.

Ambulanz-Geschäft wird ausgebaut

Dieser Unternehmensteil - als Gipsbomber bekannt geworden - soll weiter ausgebaut werden. Tyrol Air Ambulance besitzt drei Gulfstream G100 und eine Cessna Citation Bravo. «Die Flotte wird bis Juni 2018 durch zwei weitere Citaton Bravo ergänzt», so Helldoppler. Damit sei man weltweit tätig.

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