Japan hat bereits reagiert und neue Regeln erlassen, die helfen sollen, derartige Kollisionen künftig zu vermeiden. Sie reichen von neuen Kommunikationsverfahren bis hin zu verbesserten Pistenmarkierungen. Japan Airlines erwägt nun, ihrerseits etwas zu tun, um die Sicherheitskultur im eigenen Unternehmen zu fördern.
Nicht das erste Mal
Zunächst klingt es etwas ungewöhnlich: Laut der Zeitung Japan Times überlegt man sich bei der Fluggesellschaft, Teile des Wracks zu behalten. Sie sollen ausgestellt werden. So will sie die Aufmerksamkeit der Mitarbeitenden darauf lenken, was im Schlimmstfall passieren kann.
Entscheidung steht aus
Es ist bis heute der schlimmste Flugunfall der Geschichte, bei dem nur ein Flugzeug beteiligt ist. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass auch Wartungsfehler zum Absturz geführt hatten. Die Trümmerteile der Boeing 747 sollen bei Japan Airlines eine Warnung sein, damit so etwas nicht mehr vorkommt.
Ob man sich im Fall von Flug JL516 für eine ähnliche Maßnahme entscheidet, ist noch nicht klar. Unter anderem hängt es vom Verlauf der Untersuchung durch das Japan Transport Safety Board und das Tokyo Metropolitan Police Department ab, so die Japan Times unter Berufung auf Quellen bei der Airline.
Trümmer des ausgebrannten Airbus A350 sollen Mahnmal werden