Ein Symbol der Macht: Mit den beiden VC-25 von Boeing fliegt der amerikanische Präsident durch die Welt.

USA suchen neue Air Force One

Das Weiße Haus will die Boeing B747 des Präsidenten ersetzen. Die heutigen Flieger sind veraltet - und zu schwach.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Es ist wohl das berühmteste Flugzeug überhaupt. Mit dem hellblau-weiß gestrichenen Rumpf und dem Schriftzug «United States of America» wird die Boeing B747-200B auf der ganzen Welt erkannt - nicht zuletzt weil sie schon in zahlreichen Actionfilmen eine zentrale Rolle spielte. Mit dem pompösen Privatjet fliegt der amerikanische Präsident zu seinen Terminen rund um die Welt. Er ist ein fliegender Hochsicherheitstrakt, ein fliegendes Kommunikationszentrum, ein fliegendes Hotel und ein fliegendes Konferenzzentrum in einem. Air Force One nennt man den umgebauten Jumbo-Jet des Weißen Hauses, von dem es eigentlich zwei Stück gibt. Doch die Maschinen sind in die Jahre gekommen. Ronald Reagan gab 1987 den Auftrag, zwei Boeing B747 zu kaufen - eigentlich war es die militärische Variante, die VC-25. Er ersetzte damit die veralteten Boeing B707, die bis dahin verwendet wurden. 1990 und 1991 wurden die beiden neuen Flieger in Betrieb genommen. Nach mehr als 20 Jahren Dienstzeit will das Weiße Haus sie nun ersetzen.

Es ist nicht der erste Versuch, die alten Maschinen loszuwerden. Schon George W. Bush wollte eine neue Air Force One kaufen, doch er kam nicht mehr dazu. Sein Nachfolger Barack Obama legte das Vorhaben erstmal auf Eis. Doch nun wurde der Wunsch wieder ins Rüstungsprogramm des Pentagons aufgenommen. «Die Luftwaffe beginnt die VC-25-Flotte zu erneuern. Das erste Flugzeug wird 2019 ausgeliefert, um dann umgebaut zu werden», steht im «Annual Aviation Inventory and Funding Plan - Fiscal Years (FY) 2013-2042» des amerikanischen Verteidigungsministeriums.

Ein Favorit als Lieferant

Der Ersatz ist nicht nur notwendig, weil die Maschinen in die Jahre gekommen sind. Die beiden VC-25 sind auch zu schwach, um die ganzen elektronischen und militärischen Gerätschaften an Bord effizient zu transportieren, wie das Fachmagazin Defense News festhält. Die neuen Präsidialmaschinen sollen zudem noch bessere Kommunikationsmöglichkeiten ermöglichen, eine größere Reichweite haben und eventuell sogar auch mit Gas fliegen können, um von Erdöl unabhängig zu sein. Der künftige Lieferant für die neue Air Force One steht praktisch schon fest.

Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie (oben am Text), um mehr über die Air Force One zu erfahren.

Mehr zum Thema

ticker-boeing-1

Boeing baut in München aus

Blick ins Triebwerk der Boeing 777X: Ein Blickfang.

Die Dubai Airshow 2025 in Bildern

Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.

Die imposantesten Flugvorführungen der Dubai Air Show 2025

emirates airbus 350 900

Das sind die Bestellungen der Dubai Airshow 2025

Video

heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Weihnachtsspot 2025 von Aena: Elfen spielen eine zentrale Rolle.
Weihnachtsfilme sollen berühren – nicht verkaufen. Erfolgreich sind jene Fluglinien und Flughäfen, die Emotionen wecken, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Wer das 2025 schafft - und wer nicht.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin