Einwanderungsstempel: Reisen in die USA werden teurer.

BudgetentwurfUSA planen massive Erhöhung der Passagiergebühren

Geht es nach dem Weißen Haus, steigt alleine die Sicherheitsgebühr um 50 Prozent. Die Fluggesellschaften der USA warnen und klagen an.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Auf der einen Seite sind die Fluggesellschaften in den USA froh um Donald Trump. Der neue Präsident der USA half, einen Streit mit Qatar Airways über die Expansion in den USA beizulegen. Die Konkurrenz durch die Golfairlines ist American Airlines, Delta Air Lines und United Airlines schon lange ein Dorn im Auge.

Auf der anderen Seite aber hat Trump die Branche nun auch wieder ziemlich verärgert. In seinem Vorschlag für das Budget der Transportsicherheitsbehörde TSA für das Fiskaljahr 2019 ist eine massive Gebührenerhöhung enthalten. Die Passagiere müssten bei der Umsetzung jährlich rund zwei Milliarden Dollar mehr für ihre Tickets zahlen. Mit dem zusätzlichen Geld sollen gemäß der Regierung die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen finanziert werden.

Mehr Geld für Sicherheit

Die U.S. Transportation Security Administration finanziert sich über Gebühren. Eine ist die so genannte September 11 Security Fee. Sie beträgt aktuell 5.60 Dollar pro Strecke und wird von den Fluglinien beim Verkauf des Tickets kassiert. Der Budgetvorschlag sieht vor, sie 2019 um 1 Dollar oder 17 Prozent auf 6.60 Dollar zu erhöhen.

Das ist nicht alles. Ein Jahr später sollen weitere 1.65 Dollar pro Flugstrecke hinzukommen. Insgesamt beträgt die Erhöhung also 2.65 Dollar oder 50 Prozent. Die Sicherheitsgebühr wird ab 2020 8.25 Dollar betragen.

Erhöhungen bei anderen Gebühren

Die Regierung Trump hat noch mehr vor. Auch die Einwanderungsbehörde U.S. Customs and Border Protection soll die Gebühren für einreisende Passagiere anheben. Die so genannte Immigration Inspection User Fee soll um 2 Dollar pro Einreise auf 9 Dollar steigen, die Customs user fee um 2.75 auf 8.40 Dollar. Dadurch müssten Passagiere nochmals rund 900 Millionen Dollar pro Jahr mehr bezahlen.

«Steuererhöhungen in jeder Form machen Flugreisen für Millionen von Amerikanern teurer», kommentiert Nicholas Calio, Präsident des Branchenverbandes Airlines for America. Zudem klagt er an, dass die Mittel teilweise nicht für den ursprünglichen Zweck verwendet würden. «Milliarden Dollar wurden bereits zu anderen Verwendungen umgeleitet, etwa zur Defizitreduktion oder für andere Regierungseinheiten.»

Mehr zum Thema

Boeing 777 von Qatar Airways: Eine Front wurde jetzt beruhigt.

Qatar Airways raucht Friedenspfeife mit US-Airlines

Darrin Smedsmos Stinson 108 nach der Landung: Das Flugzeug wurde beschlagnahmt.

Notlandung im Reservat: Pilot verliert in den USA historische Stinson 108 an indigenen Stamm

vietnam airlines boeing 787 dreamliner

Donald Trump macht Flugzeugbestellungen mit drei asiatischen Ländern klar

US-Flagge vor dem Kapitol: IN den USA ist ein neues Notam-System gestartet.

USA schalten neues Notam-System scharf - und wollen so erneute Betriebsstopps verhindern

Video

Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Visualisierung des ATSB: Es war wirklich sehr knapp.
Am Flughafen Melbourne entgingen zwei Passagierjets nur knapp Katastrophen. Die Flüge von Malaysia Airlines und Bamboo Airways starteten auf einer verkürzten Piste - und sehr knapp über einer Baustelle. Der Untersuchungsbericht offenbart nun, was genau geschah. Und das hat internationale Folgen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg