Pakistan: Gefährliche Flüge.
Terrorwarnung

USA erneuern Warnung vor Flügen nach und über Pakistan

Die USA warnen ihre Fluggesellschaften vor Flügen nach und über Pakistan. Als Risiko werden vor allem Extremisten angesehen. Aber auch die Regierung sei ein Unsicherheitsfaktor.

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Nachdem es zu Scharmützeln mit Indien an der Grenze kam, sperrte Pakistan vergangenen Februar seinen Luftraum für Überflüge. Das Aufflammen der Kaschmir-Krise hatte auch Folgen für Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines sowie viele andere Fluglinien. Sie mussten Umwege fliegen und mitunter Tankstopps auf dem Weg nach Asien einlegen.

Fluggesellschaften aus den USA mussten sich ebenfalls anpassen. United beispielsweise landete auf dem Weg von Indien in die USA in Frankfurt zwischen, später annullierte die Airline die Verbindung ganz. Alle Anbieter waren deshalb froh, als sie wieder direkt nach Fernost fliegen konnten. Denn die Sonderrouten oder zusätzlichen Stopps gingen ins Geld.

Aktivitäten von Extremisten

Doch die Lage bleibt unsicher. Die USA haben ihre Warnung an amerikanische Airlines vor Silvester um ein Jahr verlängert. Sie gilt jetzt bis zum 1. Januar 2021. In der sogenannten Notam (notice to airmen oder zu Deutsch: Warnung an Piloten) erklärt die Federal Aviation Administration, dass Flüge «nach, aus und über Pakistan» gefährlich seien. Als Grund nennt sie Aktivitäten von Extremisten.

Die Gefahr gelte vor allem am Boden und in niedriger Höhe, so die Luftfahrtbehörde der USA weiter. Flugzeuge könnten mit Gewehren, angegriffen werden. Aber auch das Risiko eines Beschusses mit Ein-Mann-Boden-Luft-Raketen bestehe. Zudem könne es komplexe Angriffe auf Flughäfen geben.

Luftraum könnte wieder gesperrt werden

Nicht nur vor Extremisten warnt die FAA. Sie erklärte auch, es könne jederzeit wieder eine Sperrung des Luftraums geben wegen einer neuerlichen Eskalation des Kaschmir-Konflikts. Die Warnung gilt nur für Fluggesellschaften aus den USA oder solche, die in den USA registrierte Flugzeuge einsetzen.

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