Letzte Aktualisierung: um 13:44 Uhr

Genehmigung erhalten

Turkmenistan Airlines fliegt wieder nach Frankfurt

Das EU-Verbot für die staatliche Fluggesellschaft Turkmenistans ist aufgehoben. Noch im Oktober nimmt Turkmenistan Airlines wieder Flüge nach Frankfurt auf.

Turkmenistan Airlines war ab Frankfurt nach Bangkok, Peking, Delhi und Amritsar geflogen, mit einer Zwischenlandung in Ashgabat in Turkmenistan. Doch im Februar entzog die Europäische Agentur für Flugsicherheit Easa der Airline die Lizenz für Flüge in die EU. Grund sei die «noch ausstehende Bestätigung», dass die turkmenische Nationalfluggesellschaft die geforderten Sicherheitsstandards erfüllt, hieß es damals.

Doch nun gibt es wieder grünes Licht: «Nach der Prüfung der Easa vor Ort in Ashgabat, Turkmenistan, Ende September, hat die Europäische Agentur für Flugsicherheit die Airline am 11. Oktober 2019 wieder als Third Country Operator (TCO) autorisiert», teilte Lufthansa Consulting mit. Mit dem Kunden Turkmenistan Airlines habe man seit Februar auf die Wiederzulassung hingearbeitet, so die Managementberatung aus der Lufthansa-Gruppe. Die Easa bestätigte das Ende des Flugverbotes gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Frankfurt-Flüge ab dem 26. Oktober

Auf ihrer Webseite kündigte Turkmenistan Airlines auch umgehend wieder Flüge nach Frankfurt an. «Ab Samstag, 26. Oktober 2019, werden wieder Flüge von Ashgabat (ASB) nach Frankfurt (FRA) und umgekehrt aufgenommen», schreibt die Fluglinie. Durchgeführt werden die Flüge T5 463 und T5 464 mit Boeing 737-800. Anschlussflüge werden wieder nach Bangkok, Peking, Delhi und Amritsar angeboten. Zudem plane man neue Routen nach Kuala Lumpur in Malasyia und Jeddah in Saudi Arabien, schreibt die Fluggesellschaft.

Die Flotte der staatlichen Airline besteht aus Boeing 737-700 und -800, Boeing 757-200 und Boeing 777-200 LR. Bei der Paris Air Show im Juni gab Turkmenistan Airlines bekannt, eine weitere Boeing 777-200 LR kaufen zu wollen und ihre Flotte des Modells damit auf vier Exemplare aufzustocken. Im August wurde die Order festgezurrt. Im Herbst 2018 hatte die Airline auch Interesse an drei Boeing 737 Max 7 gezeigt, eine davon als VIP-Variante.