Boeing 737-800 von Anadolu Jet: Bislang fast nur Inlandsflüge.

Ausbau internationaler StreckenTurkish Airlines will mit Anadolu Jet wachsen

Auf Istanbuls zweitgrößten Flughafen ist Pegasus Platzhirsch. Der Billigflieger bekommt in Sabiha Gökçen bald Konkurrenz durch Turkish-Tochter Anadolu Jet.

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Mit mehr als 300 Zielen, 351 Flugzeugen und 74 Millionen Passagieren sichert sich Turkish Airlines einen Platz unter den größten Fluglinien der Welt. Trotz des rasanten Wachstums der letzten Jahre will man sich bei der staatlichen Fluglinie nicht zurücklehnen. Erklärtes Ziel ist eine Flotte von 500 Flugzeugen und 200 Millionen jährlichen Passagieren.

Dieses Vorhaben nicht im selben Atemzug mit dem neuen Istanbuler Flughafen zu nennen, fällt schwer. Das neue Hauptdrehkreuz von Turkish Airlines soll nach Fertigstellung der letzten Bauphase Ende der 2020er-Jahre der größte Airport der Welt sein. Doch auch an anderen Standorten möchte die Fluglinie wachsen.

Angriff auf Platzhirsch

Auch an Istanbuls zweitgrößtem Flughafen Sabiha Gökçen kündigt Turkish Airlines nun einen erheblichen Ausbau an – über die Tochter Anadolu Jet. Die Billigairline bedient derzeit vor allem Destination im Inland. Das soll sich bald ändern. Der Mutterkonzern kündigte vergangene Woche an, dass Anadolu Jet im Sommer ihr internationales Streckennetz ausbauen wird.

In Sabiha Gökçen geht die Turkish-Airlines-Tochter insbesondere mit dem Platzhirschen Pegasus Airlines auf Konfrontationskurs. Die private Billigfluglinie betreibt am Airport auf der asiatischen Seite von Istanbul ihr Hauptdrehkreuz und bietet dort bislang die meisten Flüge an. Im Vergleich zum Vorjahr legte Pegasus bei den internationalen Passagieren um mehr als 17 Prozent zu, verlor insgesamt aber 0,3 Prozent.

Atlasglobal gibt Europa auf

Während sich Pegasus Airlines auf ihren internationalen Strecken auf mehr Konkurrenz durch Anadolu Jet einstellen muss, fällt ein anderer türkischer Mitbewerber aus dem Rennen. Im November musste Atlasglobal überraschend den Flugbetrieb einstellen. Die Fluglinie hatte finanzielle Problemen.

Zwar konnte sie nach einem Monat den Flugbetrieb wieder aufnehmen, doch sie muss sparen. Atlasglobal streicht im kommenden Sommerflugplan alle ihre europäischen Ziele.

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