Mit den neuen Flugzeugen führt Swiss auch das neue Kabinenkonzept Senses ein, das auf der neuen Lufthansa-Kabine Allegris basiert, aber auf die eigenen Bedürfnisse angepasst wurde. Und jetzt ist auch klar, wie Swiss die A350 bestuhlen wird. Es wird insgesamt 242 Sitzplätze geben, davon drei in der First, 45 in der Business Class, 38 in der Premium Economy und 156 in der Economy Class, wie die Lufthansa-Tochter am Montag (11. September) bekannt gab.
Nur noch drei First-Plätze
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Der Sitzplan der Airbus A350 von Swiss. Bild: aeroTELEGRAPH
Mit 38 Sitzen wird die Premium Economy zudem deutlich größer. Während es in den A350 insgesamt 38 Plätze in der Zwischenklasse geben wird, sind es in den A340 aktuell 21 Plätze und in den Boeing 777 sind es 24. Zudem wird die Klasse neu mit einer Wand abgetrennt. In den mit Senses ausgestatteten Airbus A330 werden es künftig ebenfalls 21 Plätze sein. Mit der Vergrößerung reagiere man «auf die steigende Nachfrage im Premiumsegment, vor allem im Bereich Freizeitreisen», erklärt Swiss.
Blaupause auch für Lufthansa
In der Business Class wird Swiss in ihren Airbus A350 gemäß Sitzplan in der ersten Reihe auch vier Sitze anbieten, die mehr Platz bieten. Alle Sitze haben direkten Zugang zum Gang. Die Anzahl der Sitze in der Business Class bleibt mit 45 Plätzen gleich. Die Economy wird dagegen kleiner ausfallen. In den Boeing 777 bietet die Lufthansa-Tochter aktuell 226 Plätze, in den A340 168. In den A350 werden es nur noch 156 sein. Auch in den umgebauten A330 werden es nur noch 159 Plätze sein.
Das Kabinenlayout von Swiss für die Airbus A350 ist auch eine Blaupause für das von Lufthansa. Die deutsche Fluggesellschaft führt kommendes Jahr im Frühsommer in neuen Flugzeugen für den Standort München ebenfalls eine First Class ein.