Für Planespotter wäre es ein Paradies: So stellt sich Student Alex Sutton den Stadtflughafen vor.

Für Planespotter wäre es ein Paradies: So stellt sich Student Alex Sutton den Stadtflughafen vor.

Alex Sutton

Architektur-Utopie

Stelzen-Flughafen über dem Stadtzentrum

Mehr Passagiere, weniger Platz. Ein britischer Student hat eine utopische, aber kreative Lösung für das Problem vieler Flughäfen entwickelt.

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Fliegen ist das schnellste Transportmittel – wenn da nur die oft langen Wege vom Flughafen in die Stadt nicht wären. Das dachte sich offenbar auch Alex Sutton. Der Student der Londoner Bartlett School of Architecture will das Problem lösen und schaffte es mit seinem Projekt dazu in weltweite Architektur-Fachmedien. Der Grund: Er hinterfragte die Flughafenarchitektur der heutigen Zeit und suchte nach einer Lösung.

Die ist, so lautete auch die Aufgabenstellung, eine Utopie, die nicht für eine Umsetzung gedacht ist. Doch gleichzeitig sollten die Studenten in ihrer Aufgabe trotzdem Vorschläge mitliefern, wie man die Utopie alltagstauglich machen könnte. Das Beispiel Flughafen suchte Sutton sich aus einem konkreten Grund aus: Die Passagierzahlen wachsen rasant, der Raum auf der Erde ist begrenzt.

Auch an den Lärm hat Sutton gedacht

Daher entwickelte er das Konzept eines Stelzen-Flughafens. Dieser erstreckt sich in Suttons Projekt über ein fiktives neues Viertel der schwedischen Metropole Stockholm. Der Flughafen fügt sich dabei organisch in das Quartier ein. Von überall her können Passagiere sich mit einem Kapsel-Transportsystem zu ihren Gates bringen lassen. Riesige Terminal-Bauten wie heute gibt es in Suttons Utopie nicht. Der Flughafen besteht aus verschiedenen Mikro-Terminals.

Sogar für den Fall, dass die Luftfahrt ihre Lärmemissionen nicht in den Griff kriegt, hat Sutton sich etwas überlegt: Die Flieger werden über eine Art Fließband bis zur Startbahn transportiert. Erst unmittelbar vor dem Abheben müssen sie daher die Motoren starten. Das spart ganz nebenbei auch Treibstoff.

Schauen Sie sich die Entwürfe des 25-jährigen Studenten oben in der Bildergalerie an. Was denken Sie über die Idee? Diskutieren Sie in den Kommentaren.

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