Mitsubishi Regional Jet: Konkurrenz für Bombardier

Mitsubishi Regional Jet: Konkurrenz für Bombardier

Mitsubishi

Großerfolg für Mitsubishi

Die Airline Skywest bestellt über hundert Regionaljets beim japanischen Hersteller. Das Nachsehen hat Bombardier.

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Es ist ein Großerfolg für die Japaner. Die amerikanische Fluggesellschaft Skywest bestellt gleich hundert Stück des neuen Regional Jets von Mitsubishi, den MRJ. Nach Listenpreisen hat die Order einen Wert von 4,2 Milliarden Dollar. Für das MRJ-Programm ist die Bestellung aus den USA ein wichtiger Meilenstein. Der japanische Jet schien zuletzt nicht sonderlich beliebt zu sein. Lediglich 65 feste Bestellungen und fünf Optionen konnte sich der japanische Flugzeugbauer bisher sichern. Auch mit Verspätungen in der Produktion hatte Mitsubishi zu kämpfen. Nachdem das Programm eine Verspätung von einem Jahr hatte, hatte Mitsubishi große Mühe, die Kunden von der Verlässlichkeit des Regionaljet-Programms zu überzeugen.

Wie Analyst Cameron Doerksen von der National Bank Financial in Montreal der Nachrichtenagentur Bloomberg erkärte, könnte die Skywest-Bestellung nun das Einfallstor für Mitsubishi in die USA sein. «Weitere Bestellungen aus dem Land könnten folgen», so der Experte. Der neue Flieger soll 2017 in den Dienst treten. Es ist der erste Passagierjet aus japanischer Produktion seit den Sechzigerjahren. Der Jungfernflug ist für 2013 geplant.

Rückschlag für Bombardier

Was für Mitsubishi ein Erfolg ist, ist ein Rückschlag für Bombardier. Skywest ist der größte Kunde der Regionaljets des kanadischen Herstellers. Der 90-Sitzer von Mitsubishi steht in Konkurrenz zur CRJ-Serie der Kanadier. Die Flugzeuge der CRJ-Familie fassen jeweils etwa 100 Passagiere. Sowohl Bombardier als auch Skywest sind allerdings eifrig dabei, gegenteilige Signale zu senden. Man habe vor, die Flotte auf breiter Basis zu erneuern. Bombardier sei also weiterhin ein Kandidat für Bestellungen von Skywest, heißt es von der Fluglinie. Und beim Hersteller sagt man, man sei mit Skywest im Gespräch über eine Bestellung von «Hunderten von Flugzeugen». Die CRJ-Flieger seien ideale Regionaljets. Außerdem könne man sie in den nächsten Quartalen bereits ausliefern. Sie hätten sich auch bewährt. Die Flotte von Skywest besteht zur Zeit aus 274 CRJ von Bombardier und 43 Embraer-Fliegern.

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