Airbus A320 von Saudia (Computerdarstellung): Bald unterwegs nach München.
Neu nach München

Saudia baut Angebot in Deutschland aus

Die saudi-arabische Fluggesellschaft baut mitten in der tiefen Wirtschaftskrise in der Heimat aus. Saudia erhöht die Frequenz nach Frankfurt und fliegt neu wieder nach München.

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Das Land steckt gerade in einer tiefen Krise, der einige Beobachter bereits das Attribut «existenziell» verpasst haben. Der rekordtiefe Ölpreis lässt die Staatseinnahmen Saudi-Arabiens regelrecht einbrechen. Im laufenden Jahr wird die Regierung statt des gewohnten Überschusses ein Budgetdefizit von 20 Prozent ausweisen müssen. Das bedeutet, dass sie die Ausgaben kürzen und die Einnahmen erhöhen muss. Beides war für die Bewohner des Wüstenstaates bisher undenkbar.

Von Saudi-Arabien wurden denn auch schon Subventionen für Benzin gestrichen und die Einführung einer Mehrwertsteuer beschlossen. Entsprechend gereizt ist die Stimmung. Trotz der schwierigen konjunkturellen Lage baut die Nationalairline Saudia aber punktuell aus. So erhöht sie in den kommenden Monaten die Frequenzen nach Manchester und die Kapazität nach Paris. Zudem expandiert sie in Deutschland.

Saudia kommt fünf Mal die Woche nach München

Die Strecke von Jeddah nach Frankfurt fliegt Saudia ab April statt drei Mal vier Mal die Woche mit einem Airbus A320. Neu in den Flugplan kommt München. Ab Juli steuert Saudia Saudi Arabian Airlines die bayerische Hauptstadt gleich fünf Mal wöchentlich ab Riad mit einem Airbus A320 an. Bis 2009 war die Fluglinie noch via Wien nach München geflogen, hatte dann aber die Strecke fallen gelassen. In Europa fliegt Saudia neben Frankfurt und München Genf, Istanbul, London, Madrid, Manchester, Mailand, Paris und Rom an.

Saudia steckt mitten in der Restrukturierung. Die Fluggesellschaft plant, ihre Flotte zu erneuern und stark vergrößern. Von jetzt 144 Fliegern soll sie bis zum Jahr 2020 auf 200 wachsen. Zudem sucht Saudia nach einem starken Partner in Asien, um dessen Routennetz anzuzapfen.

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