Airbus A350 von SAS mit dem Kennzeichen SE-RSC: Die Airline muss schrumpfen.

Zehn Flugzeuge wenigerSAS will auch Airbus A350 und A320 Neo loswerden

Die skandinavische Fluggesellschaft treibt ihre Restrukturierung voran. Dabei gibt SAS auch Flugzeuge an Leasinggeber zurück - darunter ziemlich neue.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Anfang Juli zog das Management von SAS die Reißleine. Es meldete in den USA Gläubigerschutz gemäß Chapter 11 des amerikanischen Insolvenzgesetzes an. Dadurch will es frei von laufendem Druck durch Geldgeber und Lieferanten die Restrukturierung durchziehen.

Ein Teil des Plans ist die Beschaffung von 9,5 Milliarden Kronen (rund 890 Millionen Euro) an frischem Kapital. Einen großen Schritt hat SAS dabei kürzlich gemacht. Der amerikanische Finanzinvestor Apollo Global Management investierte 700 Millionen Dollar.

Zu viele Langstreckenflugzeuge ...

Der andere Teil des SAS Forward genannten Restrukturierungsplanes ist eine weitere Senkung der Kosten. Nachdem SAS während der Pandemie angekündigt hatte, die Kosten um 4 Milliarden Kronen senken zu wollen, erhöhte das Management das Ziel im Juli auf 7,5 Milliarden.

Die Senkung der Ausgaben soll auch durch eine Verkleinerung der Flotte geschehen. «Es ist ganz klar, dass wir einen Überschuss an Großraumflugzeugen haben», sagte Vorstandsvorsitzender Anko Van der Werff im Juli. Er spielte damit auf den Ukraine-Krieg und als Folge davon die Sperrung des russischen Luftraumes an, die viele Asien-Strecken unrentabel macht, sowie auf die fehlende Nachfrage aus China.

... und einige zu teure Kurzstreckenflieger

Jetzt sind die Dimensionen klar. Gleich zehn Flugzeuge will die skandinavische Fluggesellschaft an Leasinggeber zurückgeben, was fast einem Zehntel der Flotte entspricht. Der Grund dafür ist, dass die Verträge im heutigen Umfeld zu teuer sind oder die Flugzeuge ganz einfach nicht mehr benötigt werden.

Konkret will SAS bei der Langstreckenflotte zwei Airbus A350 (SE-RSB und SE-RSC) und drei Airbus A330-300 (LN-RKS, LN-RKT und LN-RKU) ausflotten. Aus der Kurz- und Mittelstreckenflotte sollen drei Airbus A320 Neo, ein A321 und eine Boeing 737-700 verschwinden, wie das Analysehaus Air Insight mit Verweis auf Gerichtsdokumente schreibt.

Mehr zum Thema

Flugzeug von SAS: Neue Investoren müssen her.

SAS meldet in den USA Gläubigerschutz an

SAS bietet insgesamt 157 Sitze in ihren Airbus A321 LR.

Das bietet SAS in ihren Airbus A321 LR

Airbus A321 von SAS: Viele heben derzeit nicht ab.

SAS warnt vor drohender Geldnot durch Streik

ticker-airbus-konzern-

Global Services Forecast: Airbus schaut bis 2044 in die Zukunft

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack