Flugzeug von SAS: Neue Investoren müssen her.

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SAS

Chapter 11

SAS meldet in den USA Gläubigerschutz an

Um finanziell wieder auf die Füße zu kommen, schützt sich die skandinavische Airline jetzt vor Gläubigern. Mit einem Chapter-11-Antrag in den USA will SAS auch Investoren überzeugen.

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SAS begibt sich in den USA in Gläubigerschutz. Die skandinavische Fluggesellschaft und einige ihrer Tochtergesellschaften haben am Dienstag (5. Juli) beim U.S. Bankruptcy Court for the Southern District of New York freiwillige Anträge gemäß Chapter 11 des amerikanischen Insolvenzgesetzes eingereicht. Ziel des Antrags sei es, die Restrukturierung zu beschleunigen, die unter dem Namen SAS Forward läuft, so das Unternehmen.

«Wir müssen 9,5 Milliarden schwedische Kronen [rund 880 Millionen Euro] aufbringen», sagte SAS-Chef Anko van der Werff bei einer Pressekonferenz am Dienstagmorgen (4. Juli). «Wir müssen Investoren dafür finden.» Der schwedische und der norwegische Staat würden sich nicht beteiligen, der dänische Staat nur, wenn die Airline SAS Forward umsetze und wenn es mindestens einen weiteren Investor gebe, der den größeren Teil der Finanzierung stemme.

Betrieb soll weiterlaufen

Investoren werde man aber nur überzeugen können, wenn SAS ihren Teil leiste, so van der Werff. Dazu diene der Chapter-11-Antrag. Der aktuelle Pilot:innen-Streik sei nicht der Grund für den Schritt, habe aber dafür gesorgt, dass man ihn früher gehe als ursprünglich geplant. So schütze man das Unternehmen vor dem Verlust weiterer Liquidität.

Der Geschäftsbetrieb von SAS wird laut der Airline nicht beeinträchtigt. Man werde die Kundschaft weiterhin wie gewohnt bedienen, obwohl der Streik der Pilotengewerkschaft Folgen für den Flugplan habe, so SAS. Man gehe davon aus, dass man in naher Zukunft den geschäftlichen Verpflichtungen nachkommen könne. Der Kassenbestand habe sich zum 30. Juni 2022 auf 7,8 Milliarden schwedische Kronen (723 Millionen Euro) belaufen.

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