Airbus A330 von Iran Air in Wien: Wie lange noch?

Hamburg, Rom, LondonNoch ist Iran Air munter in Europa unterwegs

Verschiedene europäische Länder haben Sanktionen gegen die iranische Nationalairline verhängt und erteilen ihr ein Landeverbot. Noch greift das nicht und Iran Air fliegt weiter- auch nach Deutschland.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich haben gehandelt - nach einer Warnung an den Iran im März gaben die drei Staaten bekannt, ihre bilateralen Luftverkehrsabkommen mit dem Iran außer Kraft zu setzen. Zudem verhängen sie Sanktionen gegen Iran Air. Die iranische Nationalairline bekommt Landeverbot. In Europa fliegt Iran Air London, Mailand, Paris, Rom, London, Frankfurt, Hamburg, Köln/Bonn und Wien an. Auch Österreich erwägt, ein Landeverbot zu verhängen.

Umgesetzt sind die Maßnahmen allerdings noch nicht. Derzeit berate man sich dazu «intensiv mit den europäischen und internationalen Partnern», so das Auswärtige Amt zu aeroTELEGRAPH. Und tatsächlich finden aktuell immer noch Flüge von Iran Air nach Europa statt. Am Donnerstag (12. September) etwa startete um 7:40 Uhr Ortszeit laut Daten des Flugverfolgungsdienstes Radarbox ein Airbus A330 von Iran Air in Teheran in Richtung Hamburg. Die Landung von Flug IR723 sollte um kurz vor halb eins erfolgen.

Nach Italien geht es weiterhin

Rund eine Stunde später geht es dann zurück. Auch Flüge zu anderen deutschen Destinationen sind aktuell noch geplant. Am Freitag (13. September) soll Flug IR729 um 14 Uhr in Köln landen. Am Samstag (14. September)  ist aktuell noch Flug IR721 von Teheran nach Frankfurt geplant. Auch nach Wien und zurück soll es am Samstag noch gehen. Ob die Flüge wirklich stattfinden, muss sich allerdings zeigen.

Ebenfalls im Flugplan stehen noch immer Flüge nach London und Paris. Nach Heathrow soll ein Airbus A330 am Mittag in Teheran abheben. Aktuell ist Flug IR711 allerdings noch am Boden und die Verspätung wird mit etwa einer Stunde angegeben. Der nächste Flug nach Paris ist mit IR733 erst für Freitagmorgen geplant. Italien hat sich den Maßnahmen noch nicht angeschlossen. Aktuell ist ein Airbus A330 noch nach Rom unterwegs. Am Mittwoch (11. September) ging es außerdem noch nach Mailand und zurück.

Heathrow als häufigstes Ziel

Zuletzt führte Iran Air pro Monat 68 Flüge nach Westeuropa durch. London-Heathrow war mit 14 Flügen mit Abstand die wichtigste Destination. Deutschland jedoch hatte für die Nationalairline als Gesamtmarkt das weitaus größte Gewicht mit 27 monatlichen Flügen. Wien war mit vier Flügen pro Monat für Iran Air am wenigsten wichtig, wie Daten des Luftfahrtdaten-Anbieters Cirium Diio zeigen (siehe Grafik).

Mehr zum Thema

Airbus A330 von Iran Air: Darf nicht mehr in drei westeuropäische Länder.

Iran Air darf nicht mehr nach Deutschland

Airbus A320 von Iran Air: Erhält Landeverbote.

Auch Österreich prüft Landeverbot für Iran Air

Boeing 747-200 von Iran Air: Ein Jumbo-Jet soll Sanktionen unterlaufen haben.

Iranische Boeing 747 agieren als Sanktionsbrecher

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Video

ilyushin il 96 ra 96024 alaska 01
Für das Präsidenten-Treffen zwischen Donald Trump und Vladimir Putin flogen mindestens sechs Flugzeuge der russischen Staatsflotte nach Anchorage in Alaska. Ein Überblick.
Timo Nowack
Timo Nowack
Löschflugzeug auf dem Douro: Etwas ging schief.
Portugal steht vor einem gefährlichen Sommer: Alle Canadair-Wasserbomber sind defekt – während das Land unter Hitze, extremer Trockenheit und steigender Waldbrandgefahr leidet.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
super star lufthansa frankfurt 19
Dank Millimeterarbeit und Muskelkraft schaffen es der Rumpf und das Leitwerk einer Lockheed Super Star von Lufthansa in das neue Frankfurter Zuhause des historischen Flugzeugs. Aber nicht ohne Wanken und Anspannung.
Laura Frommberg
Laura Frommberg