Airbus A319 Neo von China Southern: Wichtigster Markt.

ChinaNimmt Comac dem Airbus A319 Neo den wichtigsten Markt?

Alle bisher bekannten Airline-Kunden des Airbus A319 Neo kommen aus China. Der dort heimische Flugzeugbauer Comac arbeitet nun an einem Konkurrenzmodell.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Es soll eine C919-Familie werden: Im November kündigte Comac an, eine größere und eine kleinere Variante seines Kurz- und Mittelstreckenjets zu entwickeln. Die kleinere soll rund 140 Reisende fassen und für Einsätze in großen Höhen sowie heißen Gebieten optimiert werden. Nun wurde bekannt, dass der chinesische Flugzeugbauer dabei mit Tibet Airlines kooperiert - sogar mit einem gemeinsamen Forschungszentrum.

Das ist keine gute Nachricht für Airbus und den A319 Neo. Denn seitdem Spirit Airlines in diesem Sommer verkündet hat, statt 31 bestellten A319 Neo doch lieber größere A321 Neo zu kaufen, kommt das kleinste Mitglied der A320-Neo-Familie nur noch 61 Bestellungen, 16 davon wurden bereits ausgeliefert.

Bekannte Airline-Kunden alle aus China

Zum einen haben Regierungen und Businessjet-Betreiber insgesamt neun A319 Neo bestellt, wovon bis Ende November 2023 schon fünf ausgeliefert waren. Die bekannten Airline-Kunden kommen aber alle aus China und dem Autonomen Gebiet Tibet, das seit Jahrzehnten zu China gehört, aber auch von einer tibetischen Exilregierung beansprucht wird: Air China (5 bestellt/bisher 0 erhalten), China Southern Airlines (9/4), Sichuan Airlines (2/0) und die neue Comac-Partnerin Tibet Airlines (7/7). Hinzu kommen 29 bestellte Flugzeuge, die keinem Kunden zugeordnet sind.

Bringt Comac eine kleinere Variante der C919 auf den Markt, die gut für große Höhen geeignet ist, kann Airbus kaum auf weitere A319-Neo-Orders chinesischer Airlines hoffen. Denn die Eignung für hoch gelegene Flughäfen ist ein Verkaufsargument des A319 Neo: «Er ist ideal in schwierigen Bedingungen wie hoch gelegenen Flughäfen oder heißem Klima», sagte Marketingmanager Antonio Da Costa einst auf die Frage, wieso der Flugzeugbauer trotz des moderneren A220 am A319 Neo festhalte.

Ist Airbus doch breiter aufgestellt?

Das andere Argument, das Da Costa damals für den A319 Neo nannte, ist eher für Regierungs- und Privatkunden interessant als für Fluggesellschaften: Das Modell, dessen Kapazität Airbus mit 110 bis 160 Plätzen angibt, ist mit Zusatztanks für zusätzliche Reichweite ausstattbar, was beim internen Konkurrenten A220 noch nicht der Fall ist.

Ob Airbus bei den Airline-Kunden des A319 Neo geografisch womöglich breiter ausgestellt und weniger von China abhängig ist, als bekannt, hängt von den noch anonymen Bestellungen für 29 Jets ab. Im Juli waren es noch 32, doch bei dreien wurde durch die Auslieferungen die Kundin bekannt - Tibet Airlines. Eine Sitzbestellung aus dem Juli deutet zudem stark darauf hin, dass acht weitere Exemplare für Sichuan Airlines bestimmt sind.

Mehr zum Thema

Tibet Airlines hilft Comac bei kürzerer Variante der C919

Tibet Airlines hilft Comac bei kürzerer Variante der C919

Comac C919: Der Hersteller zählt bisher mehr als 1000 Bestellungen.

Comac kündigt größere und kleinere C919-Variante an

Business Class im A319 Neo von Sichuan Airlines: So wird sie aussehen.

Sichuan Airlines holt sich noch mehr Airbus A319 Neo - mit echter Business Class

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin